Als Reaktion auf die Veröffentlichung des Berichts der Internationalen Energieagentur (IEA) über die Öl- und Gasindustrie in Net Zero Transitions sagte Kaisa Kosonen, Policy Coordinator, Greenpeace International:
"Dieser IEA-Bericht zeigt, dass wir alle verlieren, wenn die Regierungen sich weiterhin zurücklehnen und jeden Ölkonzern versuchen lassen, der letzte zu sein, der noch steht. Die Selbstregulierung der Industrie führt zu einer kollektiven Katastrophe, so dass die Stunde der Wahrheit auf dem diesjährigen Klimagipfel schlagen wird, wenn die Regierungen die Chance haben, sich darauf zu einigen, dass fossile Brennstoffe auf faire und schnelle Art und Weise der Vergangenheit angehören. (...)
Diejenigen, die am meisten verschmutzt und profitiert haben, müssen zur Rechenschaft gezogen werden und die am meisten gefährdeten Menschen, Gemeinschaften und Länder bei ihrem Übergang zu sauberer, erneuerbarer Energie finanziell unterstützen.
Der Moment der Abrechnung ist für die Öl- und Gasindustrie gekommen. Ihr Täuschungsmanöver mit Kohlenstoffabscheidung und Waldkompensationen kann niemanden mehr täuschen. Die Anpassung an das Pariser Abkommen bedeutet, erneuerbare Energielösungen auszubauen und gleichzeitig die Öl- und Gasaktivitäten zurückzufahren - eine Botschaft, die von den Regierungen auf der COP28 klar vermittelt werden muss."
