Tesla-Gigafabrik Brandenburg stoppt Produktion für zwei Wochen

Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer sorgen für eine «Lücke in den Lieferketten»
Veröffentlicht: 12. Jan 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 12. Jan 2024

Elektroauto-Riese Tesla müsse die Produktion im brandenburgischen Grünheide wegen der Angriffe der jemenitischen Huthi-Milizen im Roten Meer für rund zwei Wochen weitgehend einstellen. Da sich die Transportwege verschieben, sei eine Lücke in den Lieferketten entstanden, wie Tesla am Donnerstag mitteilte. Damit wird es in Grünheide erstmals zu einem solchen Produktionsstopp kommen.

Das Unternehmen erklärte:

Aufgrund fehlender Bauteile sind wir daher im Zeitraum zwischen dem 29. Januar und 11. Februar dazu gezwungen, die Fahrzeugfertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg mit Ausnahme einiger weniger Teilbereiche ruhen zu lassen. Ab dem 12. Februar wird die Produktion wieder vollumfänglich aufgenommen.

«Die kriegerischen Auseinandersetzungen im Roten Meer und die damit verbundenen Verschiebungen der Transportrouten zwischen Europa und Asien über das Kap der Guten Hoffnung wirken sich auch auf die Produktion in Grünheide aus», teilte Tesla mit. «Durch die erheblich längeren Transportzeiten entsteht eine Lücke in den Lieferketten.»


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