Seit Beginn des Ukraine-Kriegs schwelt ein innenpolitischer Machtkampf zwischen Wolodymyr Selenskyj und Vitali Klitschko, berichtet MSN. Kiews Bürgermeister hätte den Präsidenten immer wieder ungewöhnlich scharf attackiert. Das Verhältnis beider sei auf dem Tiefpunkt.
«Seit Beginn des Krieges haben wir uns nicht einmal getroffen»
sagte Klitschko in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Der ehemalige Profiboxer sorge sich um die Demokratie in der Ukraine.
«Wir verlieren unsere demokratischen Werte»
warnte Klitschko eindringlich. Hintergrund: Die Regierung habe in Städten wie Kiew oder Riwne eine Militäradministration eingesetzt – obwohl diese von der Front weit entfernt seien. In der Ukraine gelte das Recht auf Selbstverwaltung als eine der grössten Errungenschaften der demokratischen Gesellschaft.
«Selbstverwaltung ist in jedem demokratischen Land ein Grundstein für Demokratie»,
sagte der Kiewer Bürgermeister.
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