«Nachrichtenwüsten» bedrohen Überlebenschancen lokaler Medien

Lokale Medien in der gesamten Europäischen Union sind «in echten Schwierigkeiten», denn es entstehen so genannte »Nachrichtenwüsten».
Veröffentlicht: 13. Mar 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 13. Mar 2024

Das berichtet Modern Diplomacy. Das gehe aus einer alarmierenden neuen Studie hervor, die sich eingehend mit der Medienlandschaft in ganz Europa befasst.

Die beunruhigendste Schlussfolgerung ist, dass es in den meisten der 27 EU-Mitgliedstaaten zunehmend Anzeichen für «Nachrichtenwüsten» gibt.

Das Konzept der Nachrichtenwüste wurde erstmals vor einigen Jahren in den USA entwickelt, um die Krise der traditionellen Nachrichtenmedien und das Verschwinden lokaler Nachrichtensender zu erklären.

Sie wurde definiert als «eine Gemeinde, entweder auf dem Land oder in der Stadt, in der die Bewohner nur sehr begrenzten Zugang zu glaubwürdigen und umfassenden Nachrichten und Informationen haben, die die Demokratie an der Basis fördern».

Mit anderen Worten: Nachrichtenwüsten können nicht nur in ländlichen Gebieten, sondern auch in Innenstädten, Stadtvierteln und Vorstädten entstehen.

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