Staatsanwaltschaft fordert 40 bis 50 Jahre Haft für FTX-Gründer Bankman-Fried

Brisant: Dutzende von Milliarden Dollar, die in die Ukraine flossen, wurden womöglich mit Hilfe der FTX-Kryptowährung gewaschen und zurück in die USA «zu korrupten Demokraten und Eliten» gesendet
Veröffentlicht: 18. Mar 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 18. Mar 2024

Die Staatsanwaltschaft hat eine Gefängnisstrafe von zwischen 40 und 50 Jahren gegen den des Betrugs schuldig gesprochenen US-Kryptounternehmer Sam Bankman-Fried gefordert, so die Online-Ausgabe des Standard.

Eine harte Strafe sei "notwendig", um die "Schwere" der Verbrechen des Gründers der Pleite gegangenen Kryptowährungsplattform FTX widerzuspiegeln, erklärte die Bundesstaatsanwaltschaft von New York am Freitag in einem Gerichtsdokument.

Das Strafma? gegen den einst als Krypto-Wunderkind gefeierten 32-Jährigen werde am 28. März verkündet. Seine Verteidiger haben Medienberichten zufolge dafür plädiert, Bankman-Fried zu rund sechs Jahren Gefängnis zu verurteilen.

Besonders pikant ist in diesem Zusammenhang eine bereits im November 2022 von Covert Gepolitics aufgedeckte Geldwäschestruktur:

Die Enthüllung von Covert Geopolitics könnte der grösste Polit- und Finanzskandal der Ära Biden werden: «Wir haben Informationen darüber, dass die Dutzende von Milliarden Dollar, die in die Ukraine flossen, in Wirklichkeit mit Hilfe der FTX-Kryptowährung gewaschen und zurück in die USA zu korrupten Demokraten und Eliten gesendet wurden. Jetzt ist das Geld weg und FTX ist bankrott». Weiter heisst es dazu: «Heute haben wir berichtet, dass die FTX-Kryptowährung anscheinend in einem Schneeballsystem verwendet wurde, an dem die Demokraten und die Ukraine beteiligt waren. Wie bereits berichtet, hat das Kryptounternehmen FTX mindestens 40 Millionen Dollar an Kandidaten und Anliegen der Demokraten während der Zwischenwahlen gespendet.» 

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