Die Misere beim Autovermieter Hertz macht das Ausmass des Debakels mit Elektroautos deutlich

Der Marktleader kaufte für 250 Mio. Dollar Elektrofahrzeuge, die die Kunden nicht mieten wollen und die sich nur mit grossen Verlusten wieder verkaufen lassen
Veröffentlicht: 25. Mar 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 25. Mar 2024


(auszugsweise)
Der CEO von Hertz, Stephen Scherr, wurde entlassen, weil er eine riesige Flotte von Elektroautos gekauft hatte, die die Kunden gar nicht mieten wollten. Das Unternehmen ist nun gezwungen, die Fahrzeuge mit einem hohen Preisnachlass zu verkaufen, und das auf einem Markt, an dem die Kunden nicht besonders interessiert sind.

Scherrs Entscheidung, alles auf einen Elektroauto-Boom zu setzen, ist ein Desaster, das damals hoch gelobt wurde. Noch im vergangenen Jahr prahlte das Unternehmen: "Heute Morgen wurde [Hertz] vom Weißen Haus für unsere Bemühungen ausgezeichnet, den Zugang zu Elektrofahrzeugen im ganzen Land zu erweitern. Die Nachfrage nach EV-Vermietungen wächst, und wir sind hier, um unseren Kunden zu helfen, ihre Reisen zu elektrifizieren."

Die Hauptprobleme mit Elektroautos sind folgende:

  • Die Anschaffungskosten sind viel höher.
  • Die Finanzierungskosten sind höher.
  • Die Abschreibungsrate ist höher als bei Autos mit Verbrennungsmotor.
  • Die Versicherung ist um mindestens 25 Prozent teurer.
  • Reparaturen sind viel teurer, wenn man sie überhaupt möglich sind, und sie dauern länger.
  • Die Reifen sind teurer und halten nicht so lange, weil das Auto so schwer ist.
  • Tanken ist nicht einfach, und Strompannen können albtraumhafte Folgen haben.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass sie Feuer fangen, ist größer.

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