Kontensperrung: Meinungs- und Informationsunterdrückung mithilfe der Banken

Der Kampf der Regierungen gegen Meinungen und Informationen, die deren Narrativ angreifen, wird auch im Finanzwesen geführt.
Veröffentlicht: 2. Jul 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 2. Jul 2024

(auszugsweise)
Oppositionellen Medien kündigen die Banken immer häufiger die Konten. Aus Einzelfällen politischer Kontenkündigung ist eine fast schon systematische Kampagne geworden, wie ein vor kurzem auf Multipolar erschienener Artikel zeigt.

Unter dem Titel „De-Banking“: Der lautlose Angriff auf oppositionelle Medien“ hat Hakon von Holst die Historie dieser perfiden Form von Meinungs- und Informationsunterdrückung nachgezeichnet. Dabei wird deutlich, dass es in den letzten Jahren zu einer Vervielfachung der Fälle kam.

Auffällig ist, wie offiziell desinteressiert die Bundesregierung an dem Problem ist, das sie vorgibt, nicht einmal zu kennen. Das Schweigen der Journalistenverbände ist geradezu dröhnend und auch Organisationen wie „Reporter ohne Grenzen“ haben kein Problem mit Kontokündigungen bei kritischen Journalisten und Medien.