Nanomaterialien in der Zahnmedizin

Graphenoxid beliebter Werkstoff bei Zahn-Implantaten und -füllungen
Veröffentlicht: 12. Aug 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 12. Aug 2024

Nanotechnologie wird auch in der Zahnmedizin verwendet. Nicht ausgeschlossen, dass sie schon in Ihrer Zahnklinik eingesetzt wird, vermutlich ohne Wissen Ihres Zahnarztes, schreibt Thomas Oysmüller auf tkp.at. Der Autor hat Fachzeitschriften gesichtet. Graphen ist demnach ein typischer Vertreter der zweidimensionalen Nanomaterialien mit einzigartigen und herausragenden Eigenschaften. Es lässt sich leicht synthetisieren und modifizieren. Die umstrittene Substanz Graphenoxid wird etwa gerne bei Zahnimplantaten und Zahnbleichmitteln verwendet. Nanomaterialien haben sich ausserdem bei der Verbesserung der Festigkeit und Verschleissfestigkeit von Zahnfüllungen und Versiegelungen bewährt. Darüber hinaus haben Nanomaterialien auch hervorragende antimikrobielle Eigenschaften bei der Anwendung von Restaurationsmaterialien gezeigt. Aufgrund der oben genannten Vorteile finden Nanomaterialien breite Anwendung in der Zahnmedizin bei Restaurationsmaterialien, Klebstoffen, Zementen, Grundierungen usw. 

Nanomaterialien gelangen dann über den Mund in den Körper und überwinden auch innerhalb des Körpers wichtige Schutzbarrieren. Schädigungen am Erbgut, Entzündungen und Organschäden können die Folge sein. Die Biotechnologie macht also weiter große Sprünge. In Bereichen, an die man vermutlich nicht gleich denkt. 


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