Neues hervorbringen

Die Energie der Natur ist immer darauf ausgerichtet, Neues hervorzubringen. Das Alte erledigt sich von selbst.

Foto: Akilma Zunder

Der Wandel in der Gesellschaft geht leider nicht so leicht vonstatten. Die Gedanken der Menschen, die ja reine Energie sind, kreisen immer wieder um Altes, werden gefesselt von Berichten und Nachrichten über schreckliche Ereignisse wie Unfälle, Verbrechen, Terror, Krieg, Klimakatastrophen, Pandemien usw. Unsere Köpfe sind vollgestopft mit Dingen, die bereits geschehen sind, die nicht mehr geändert werden können. Die dunkle Seite des Menschen mit all seinen Untaten und Grausamkeiten wird ständig in allen möglichen Medien geschrieben und spektakulär berichtet. Das Gute und Schöne fällt meistens unter den Tisch und wird kaum beachtet. 

Das Geheimnis von Veränderung besteht darin, alle Energie darauf zu konzentrieren, Neues aufzubauen, statt Altes zu bekämpfen. (Sokrates)

Schlechte Nachrichten machen Angst, und wenn sie propagandamässig immer wieder und wieder wiederholt werden, frisst sich diese Angst immer tiefer in unser Hirn und in alle unsere Zellen und nimmt uns einen Grossteil unserer Energie. Energie, die wir dringend bräuchten, um Neues aufzubauen!

Durch Werbung und Propaganda und einengende totalitäre Massnahmen und Vorschriften werden unsere Hirne bewusst indoktriniert: Weg von Zufriedenheit, Freiheit, eigenständiges Denken und Selbstverantwortlichkeit; hin zu Bedürftigkeit, Hörigkeit, Abhängigkeit und Angst. Nur mit abhängigen angstvollen Menschen konnten sich die herrschenden patriarchalen Machtstrukturen durchsetzen.

Der Mediziner und Molekulargenetiker Dr. med. Michael Nehls beschreibt in seinem Buch «Das indoktrinierte Gehirn» einen weitgehend unbekannten neurobiologischen Mechanismus, der auf ebenso perfide wie geniale Weise für diesen unmenschlichen Indoktrinationsprozess missbraucht wird. 

Zweck der Indoktrination ist es, im Gehirn des Menschen ein ideologisches Narrativ zu implantieren — einen neuen Glauben, der keine Diskussion und keinen Widerspruch erlaubt. (…) Sich der Indoktrination zu widersetzen ist ein lebenslanges Unterfangen. Es geht darum, sich die Freiheit der individuellen Sinnsuche und des Denkens zu bewahren.

Durch die gut verständlichen Erklärungen im Buch können wir die Zusammenhänge der äusseren und inneren Einflüssen bei neurophysiologischen Prozessen erkennen, die unser Denken und damit auch unser «soziales Immunsystem» verändern. 

Und genau diese Erkenntnis macht Hoffnung: Das Wissen um diesen Mechanismus und Prozess ermöglicht es uns, unsere geistige Immunität gegen diese gleichschaltende Gehirnwäsche zu stärken. Wir müssen wieder lernen, selbst zu denken, um unsere eigenen Schlüsse aus den diversen Massnahmen und Anordnungen zu ziehen. Wir dürfen widersprechen und unsere eigene Meinung haben. 

Eine Hilfe bei diesem Prozess der inneren Stärkung wäre es, den allgemeinen Medienrummel zu vermeiden: «Stell dir vor, es kommen Nachrichten und keiner schaut hin».(Michael Meyen). Vor allem solche Nachrichten, die den Menschen als «im Grunde böse» hinstellen — was sich schliesslich schon aus der biblischen Erzählung des Sündenfalls erklärt … 

Aber: Der Mensch ist «Im Grunde gut», wie Rutger Bregman in seinem gleichnamigen Buch überzeugend präsentiert. Auch der Philosoph Michael Schmidt-Salomon schreibt in seinem Buch «Hoffnung Mensch»: 

Der Mensch ist das mitfühlendste, klügste, phantasiebegabteste, humorvollste Tier auf diesem Planeten. Er hat Kunstwerke von atemberaubender Schönheit hervorgebracht und rafinierteste Methoden entwickelt, um Geheimnisse des Universums zu lüften. Nie zuvor gab es ein Lebewesen, das sich so aufopferungsvoll um Kranke und Schwache kümmerte, das so unermüdlich für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfte — trotz aller Niederlagen.

Am Ende seines Buches kommt auch Nehls zu dem Schluss:

Wir sind im Grunde gut! Wir müssen nur wieder lernen, was Kinder von Geburt an sind — gleichgültig, wo auf der Welt sie geboren werden, welche Hautfarbe sie haben, welchem Glauben ihre Eltern anhängen — sie sind a priori frei von Vorurteilen. Erst wenn wir begreifen, dass wir nur Opfer von indoktrinierten Narrativen sind, kann die Welt wieder uns allen gehören.

Und dann können wir alle unsere Energie darauf konzentrieren, Neues aufzubauen. Die alten Machtstrukturen können sich dann nicht mehr halten und müssen nicht mehr bekämpft werden. Das Neue beginnt mit deinen Gedanken: Stell dir eine Welt vor, in der du wirklich leben willst. 

Verbinde dich heute Abend um 21 Uhr gedanklich mit vielen anderen Menschen, die auch eine neue friedliche Welt aufbauen wollen. Deine Gedanken sind reine Energie. Lass aus deinen Gedanken Worte werden, die du mit anderen teilst. Nur gemeinsam schaffen wir den grossen Wandel, den Aufbau von etwas Neuem. 

Eva-Maria Gent

Eva-Maria Gent
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