Wer sind die Kurpfuscher bei Geld und Gold?
Rudolf Strahm ist ein ehrenwerter Mann mit einer beeindruckenden Biografie. Leider hat er als Ökonom aber - neben seiner berechtigten Kritik an der Goldinitiative - auch die Vollgeld- initiative in den gleichen Topf geworfen (siehe seine Kolumne im Tagesanzeiger). Die Goldinitiative will die Schweizerische Nationalbank (SNB) in ihrer Geldpolitik grundlegend einschränken. Die Vollgeldinitiative möchte die SNB dagegen wieder voll handlungsfähig machen, indem sie der SNB auch die verfassungsmässige Kompetenz über die riesigen kreditgeschöpften Buchgelder von über 300 Milliarden Franken zuteilt. Gleichzeitig könnten die bisherigen jährlichen Geldschöpfungsgewinne der Banken von über 5 Milliarden zu Gunsten des Bundes verwendet werden.
Der Kolumnist Strahm erzählt ein Märchen, wenn er behauptet, die Vollgeldinitiative wolle ‚den Kreditverkehr von den Banken einzig auf die Nationalbank übertragen und so die Kreditschöpfung des Bankensystems brechen‘. Wer den Text der Initiative im Bundesblatt vom 3. Juni 2014 oder unter www.vollgeld-initiative.ch nachliesst, wird feststellen, dass diese auch von allen bürgerlichen Gegnern wie ‚avenir suisse‘ immer wieder kolportierte Behauptung völlig haltlos ist. Nur die umfassende Geldschöpfungskompetenz soll der SNB zugeteilt werden. Die Kreditvergabe bleibt bei den Banken. Geld und Kredit sind nicht identisch. Das sollten auch ‚Experten‘ wissen. Unbelegt ist auch die Vermutung, dass nach Annahme der Vollgeldinitiative ‚zwei Drittel der im Ausland gehaltenen Frankenbestände‘… ‚einfach für neue Frankenkredite‘ beansprucht werden könnten. Selbstverständlich kann und will die Vollgeldinitiative nicht alle Finanzprobleme lösen. Sie würde aber ermöglichen, dass z.B. Finanztransaktionen und Börsenspekulationen auch im Sinne von Bankenprofessor Chesney nach ‚Schweizer Vorbild‘ reguliert und eingeschränkt würden.
Werner Kallenberger
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Er müsste es besser wissen
Die Kolumne von Rudolf Strahm vom 11. November schiebt der Vollgeldinitiative völligen Unsinn zu: Sie wolle „den Kreditverkehr von den Banken einzig auf die Nationalbank übertragen… Jeder Kredit müsste von der Nationalbank verantwortet oder rückfinanziert werden“. Ruedi Strahm müsste das besser wissen, zumal ich ihm das bereits persönlich widerlegt habe: Nur die Geldschöpfung, also die Schaffung neuen Geldes aus dem Nichts wäre nach der Vollgeldinitiative der Nationalbank vorbehalten. So wie heute Münzen und Noten wäre auch das Buchgeld gesetzliches Zahlungsmittel. Das gesamte Kreditgeschäft aber bliebe bei den Banken. Sie sollen weiterhin auf eigenes Risiko entscheiden, wem sie ihr Geld anvertrauen wollen. Sie bleiben die wichtigsten Spieler im liberalen Geldsystem. Sie sollen nur nicht gleichzeitig Schiedsrichter über ihr Spiel sein.
Philippe Mastronardi, Prof. em. HSG, Horw.
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Vollgeld zirkulieren lassen statt Gold horten!
So trefflich Rudolf Strahm in seiner Kolumne das Verhältnis von "Geld und Gold" und damit die Goldinitiative entmystifiziert, so irreführend sind seine Ausführungen zum Verhältnis von Geld und Kredit und damit zur Vollgeldinitiative. Diese hat nichts mit der von Strahm suggerierten Verstaatlichung des Kreditwesens zu tun. Sie will vielmehr Geld (als Zahlungsmittel) und Kredit systematisch trennen: Einerseits soll die alleinige Kompetenz der Nationalbank zur Geldschöpfung, wie sie in Art. 99 der Bundesverfassung vorgesehen, aber bis anhin nur für die "Ausgabe von Münzen und Banknoten" umgesetzt ist, endlich auch auf das Buchgeld erstreckt werden, das heute etwa 85% des Geldvolumens in Schweizer Franken ausmacht. Andererseits bleibt die Kreditvergabe an Firmen und Private voll und ganz Aufgabe der Geschäftsbanken; sie erfolgt also weiterhin nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. Die gewährten Kredite müssen jedoch neu durch real vorhandenes Geld gedeckt sein, wie es die volkswirtschaftlichen Lehrbücher fälschlicherweise immer schon als Tatsache darstellen: durch private Spargelder, die als Darlehen der Sparer und Investoren an die Banken fungieren, sowie in begrenztem, nach volkswirtschaftlichen Kriterien steuerbarem Umfang durch verzinsliche Darlehen der Nationalbank. Nur so gewinnt die Nationalbank die verlorene Kontrolle über die (im Inland und im Ausland!) zirkulierende Geldmenge zurück. Sie wird also ihre zentrale Aufgabe der Geldwert- und Währungsstabilisierung gestärkt wahrnehmen können.
Nicht weniger bedeutsam ist ein zweiter Effekt: Die Bürger besitzen dann auf ihren Geldkonten echtes, von der Nationalbank garantiertes Vollgeld. Da dieses von den Banken nur noch – als klassische Finanzdienstleistung – treuhänderisch verwaltet wird, fällt es im Krisenfall auch nicht mehr in die Konkursmasse einer Geschäftsbank. Im Falle eines Falles erübrigt sich somit der "Bank Run" von Kunden, die über Nacht ihr Vertrauen in "ihre" Bank verlieren und ihr Geld alle gleichzeitig abheben möchten – das "too big to fail"-Problem ist ursächlich gelöst.
Es ist "kaum verständlich", wenn Strahm (um seine eigene Formulierung zu verwenden) mit seiner Fehldarstellung des Vollgeldkonzepts die Pfründe der Geschäftsbanken verteidigt, die den bestehenden Konstruktionsfehler des Geldsystems zur Abschöpfung von Milliardensummen an Zinsen auf weitgehend selbst geschöpftem Kreditgeld ausnutzen können. Wer die finanzwirtschaftlichen Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte und ihre massiven Folgeschäden für Realwirtschaft und Gesellschaft – samt endlos wachsender Verschuldung von Staaten und Privaten – ursächlich und nachhaltig angehen will, statt weiterhin nur wie die "Kurpfuscher" die Symptome zu bekämpfen, der kommt nicht darum herum, sich vertieft mit den Zusammenhängen hinter dem von der Standardökonomie kaum je gelüfteten "Geldschleier" der Wirtschaft auseinanderzusetzen (vgl. www.vollgeld-initiative.ch).
Peter Ulrich, Prof. em. HSG
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Rudolf Strahm und Geldgespinste
Wer gut schreibt, sagt noch lange nicht die Wahrheit. Dies zeigt auch die heutige Kolumne im Tagesanzeiger von Rudolf Strahm, dem ehemaligen SP-Nationalrat und Preisüberwacher. Wenn sich der ansonsten verdienstvolle Strahm über die Verirrungen der Geldpolitik auslässt, sollte er seine eigenen Gedanken zuerst in Ordnung bringen.
Was er über die Goldinitiative schreibt, trifft weitgehend zu. Aber seine Äusserungen zur Vollgeld-Initiative zeigen nur eines: Auch er zählt zu den vielen Politikern, die die Geldschöpfung nicht begriffen haben. Mit einer solchen Leerstelle im Geldverständnis Belehrungen abzugeben, schadet seinem Ruf, selbst wenn sie über eine Tageszeitung mit grosser Auflage verbreitet werden.
Die Vollgeld-Initiative, schreibt Strahm, «will den Kreditverkehr von den Banken einzig auf die Nationalbank übertragen und so angeblich die Kreditschöpfung des Bankensystems brechen. Jeder Kredit müsste von der Nationalbank verantwortet oder rückfinanziert werden.» Wie vieles, was heute über Geld geschrieben wird, kommt die Verwirrung auch hier in der Verkleidung sachkundig klingender Sätze daher. Aber wie den Banken muss man auch den Politikern nicht nur aufs Maul schauen, sondern auch in ihr Denken und in ihre Begriffe, mit denen sie Verwirrung verbreiten.
Die Vollgeld-Initiative will die private Geldschöpfung der Banken unterbinden und allein der Nationalbank übertragen. Um diese Forderung zu verstehen, muss man wissen, dass die Banken den grössten Teil des Geldes – rund 85 Prozent – selber und aus dem Nichts schöpfen, jedes Mal, wenn sie einen Kredit verleihen. Dieser Vorgang wird mittlerweile von allen massgeblichen Zentralbanken auch der Öffentlichkeit gegenüber bestätigt. Wenn die Banken einen Kredit ausreichen, verleihen sie nicht das Geld der Sparer, sondern schöpfen Geld, das es vorher nicht gab – und erzielen mit diesem Privileg saftige Profite. Die Banken können mit selbst gemachtem Geld sogar Vermögenswerte erwerben!
Aber nicht nur das: Indem der grösste Teil dieses neu geschöpften Geldes in die Finanzwirtschaft fliesst, steigen die Preise der spekulativen Wertpapiere und ermöglichen fette Gewinne. Da kann die Realwirtschaft, für die sich Rudolf Strahm so gerne einsetzt nicht mithalten, senkt die Löhne und lagert aus – die ganze Litanei. Dieses volkswirtschaftlich schädliche und von der Verfassung gar nicht vorgesehene Privileg will die Vollgeld-Initiative beenden.
Im Gegensatz zur Behauptung Strahms sind die Banken völlig frei in ihrer Kreditvergabe. Sie dürfen einfach nur Geld verleihen, das sie tatsächlich haben. Eine Verantwortung der Nationalbank für solche Kredite, die Strahm unterstellt, ist, man kann es nicht anders sagen, ein demagogisches Hirngespinst. Wer so etwas verbreitet, wird er sich selber darin verstricken.
Christoph Pfluger
Der Kolumnist Strahm erzählt ein Märchen, wenn er behauptet, die Vollgeldinitiative wolle ‚den Kreditverkehr von den Banken einzig auf die Nationalbank übertragen und so die Kreditschöpfung des Bankensystems brechen‘. Wer den Text der Initiative im Bundesblatt vom 3. Juni 2014 oder unter www.vollgeld-initiative.ch nachliesst, wird feststellen, dass diese auch von allen bürgerlichen Gegnern wie ‚avenir suisse‘ immer wieder kolportierte Behauptung völlig haltlos ist. Nur die umfassende Geldschöpfungskompetenz soll der SNB zugeteilt werden. Die Kreditvergabe bleibt bei den Banken. Geld und Kredit sind nicht identisch. Das sollten auch ‚Experten‘ wissen. Unbelegt ist auch die Vermutung, dass nach Annahme der Vollgeldinitiative ‚zwei Drittel der im Ausland gehaltenen Frankenbestände‘… ‚einfach für neue Frankenkredite‘ beansprucht werden könnten. Selbstverständlich kann und will die Vollgeldinitiative nicht alle Finanzprobleme lösen. Sie würde aber ermöglichen, dass z.B. Finanztransaktionen und Börsenspekulationen auch im Sinne von Bankenprofessor Chesney nach ‚Schweizer Vorbild‘ reguliert und eingeschränkt würden.
Werner Kallenberger
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Er müsste es besser wissen
Die Kolumne von Rudolf Strahm vom 11. November schiebt der Vollgeldinitiative völligen Unsinn zu: Sie wolle „den Kreditverkehr von den Banken einzig auf die Nationalbank übertragen… Jeder Kredit müsste von der Nationalbank verantwortet oder rückfinanziert werden“. Ruedi Strahm müsste das besser wissen, zumal ich ihm das bereits persönlich widerlegt habe: Nur die Geldschöpfung, also die Schaffung neuen Geldes aus dem Nichts wäre nach der Vollgeldinitiative der Nationalbank vorbehalten. So wie heute Münzen und Noten wäre auch das Buchgeld gesetzliches Zahlungsmittel. Das gesamte Kreditgeschäft aber bliebe bei den Banken. Sie sollen weiterhin auf eigenes Risiko entscheiden, wem sie ihr Geld anvertrauen wollen. Sie bleiben die wichtigsten Spieler im liberalen Geldsystem. Sie sollen nur nicht gleichzeitig Schiedsrichter über ihr Spiel sein.
Philippe Mastronardi, Prof. em. HSG, Horw.
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Vollgeld zirkulieren lassen statt Gold horten!
So trefflich Rudolf Strahm in seiner Kolumne das Verhältnis von "Geld und Gold" und damit die Goldinitiative entmystifiziert, so irreführend sind seine Ausführungen zum Verhältnis von Geld und Kredit und damit zur Vollgeldinitiative. Diese hat nichts mit der von Strahm suggerierten Verstaatlichung des Kreditwesens zu tun. Sie will vielmehr Geld (als Zahlungsmittel) und Kredit systematisch trennen: Einerseits soll die alleinige Kompetenz der Nationalbank zur Geldschöpfung, wie sie in Art. 99 der Bundesverfassung vorgesehen, aber bis anhin nur für die "Ausgabe von Münzen und Banknoten" umgesetzt ist, endlich auch auf das Buchgeld erstreckt werden, das heute etwa 85% des Geldvolumens in Schweizer Franken ausmacht. Andererseits bleibt die Kreditvergabe an Firmen und Private voll und ganz Aufgabe der Geschäftsbanken; sie erfolgt also weiterhin nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. Die gewährten Kredite müssen jedoch neu durch real vorhandenes Geld gedeckt sein, wie es die volkswirtschaftlichen Lehrbücher fälschlicherweise immer schon als Tatsache darstellen: durch private Spargelder, die als Darlehen der Sparer und Investoren an die Banken fungieren, sowie in begrenztem, nach volkswirtschaftlichen Kriterien steuerbarem Umfang durch verzinsliche Darlehen der Nationalbank. Nur so gewinnt die Nationalbank die verlorene Kontrolle über die (im Inland und im Ausland!) zirkulierende Geldmenge zurück. Sie wird also ihre zentrale Aufgabe der Geldwert- und Währungsstabilisierung gestärkt wahrnehmen können.
Nicht weniger bedeutsam ist ein zweiter Effekt: Die Bürger besitzen dann auf ihren Geldkonten echtes, von der Nationalbank garantiertes Vollgeld. Da dieses von den Banken nur noch – als klassische Finanzdienstleistung – treuhänderisch verwaltet wird, fällt es im Krisenfall auch nicht mehr in die Konkursmasse einer Geschäftsbank. Im Falle eines Falles erübrigt sich somit der "Bank Run" von Kunden, die über Nacht ihr Vertrauen in "ihre" Bank verlieren und ihr Geld alle gleichzeitig abheben möchten – das "too big to fail"-Problem ist ursächlich gelöst.
Es ist "kaum verständlich", wenn Strahm (um seine eigene Formulierung zu verwenden) mit seiner Fehldarstellung des Vollgeldkonzepts die Pfründe der Geschäftsbanken verteidigt, die den bestehenden Konstruktionsfehler des Geldsystems zur Abschöpfung von Milliardensummen an Zinsen auf weitgehend selbst geschöpftem Kreditgeld ausnutzen können. Wer die finanzwirtschaftlichen Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte und ihre massiven Folgeschäden für Realwirtschaft und Gesellschaft – samt endlos wachsender Verschuldung von Staaten und Privaten – ursächlich und nachhaltig angehen will, statt weiterhin nur wie die "Kurpfuscher" die Symptome zu bekämpfen, der kommt nicht darum herum, sich vertieft mit den Zusammenhängen hinter dem von der Standardökonomie kaum je gelüfteten "Geldschleier" der Wirtschaft auseinanderzusetzen (vgl. www.vollgeld-initiative.ch).
Peter Ulrich, Prof. em. HSG
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Rudolf Strahm und Geldgespinste
Wer gut schreibt, sagt noch lange nicht die Wahrheit. Dies zeigt auch die heutige Kolumne im Tagesanzeiger von Rudolf Strahm, dem ehemaligen SP-Nationalrat und Preisüberwacher. Wenn sich der ansonsten verdienstvolle Strahm über die Verirrungen der Geldpolitik auslässt, sollte er seine eigenen Gedanken zuerst in Ordnung bringen.
Was er über die Goldinitiative schreibt, trifft weitgehend zu. Aber seine Äusserungen zur Vollgeld-Initiative zeigen nur eines: Auch er zählt zu den vielen Politikern, die die Geldschöpfung nicht begriffen haben. Mit einer solchen Leerstelle im Geldverständnis Belehrungen abzugeben, schadet seinem Ruf, selbst wenn sie über eine Tageszeitung mit grosser Auflage verbreitet werden.
Die Vollgeld-Initiative, schreibt Strahm, «will den Kreditverkehr von den Banken einzig auf die Nationalbank übertragen und so angeblich die Kreditschöpfung des Bankensystems brechen. Jeder Kredit müsste von der Nationalbank verantwortet oder rückfinanziert werden.» Wie vieles, was heute über Geld geschrieben wird, kommt die Verwirrung auch hier in der Verkleidung sachkundig klingender Sätze daher. Aber wie den Banken muss man auch den Politikern nicht nur aufs Maul schauen, sondern auch in ihr Denken und in ihre Begriffe, mit denen sie Verwirrung verbreiten.
Die Vollgeld-Initiative will die private Geldschöpfung der Banken unterbinden und allein der Nationalbank übertragen. Um diese Forderung zu verstehen, muss man wissen, dass die Banken den grössten Teil des Geldes – rund 85 Prozent – selber und aus dem Nichts schöpfen, jedes Mal, wenn sie einen Kredit verleihen. Dieser Vorgang wird mittlerweile von allen massgeblichen Zentralbanken auch der Öffentlichkeit gegenüber bestätigt. Wenn die Banken einen Kredit ausreichen, verleihen sie nicht das Geld der Sparer, sondern schöpfen Geld, das es vorher nicht gab – und erzielen mit diesem Privileg saftige Profite. Die Banken können mit selbst gemachtem Geld sogar Vermögenswerte erwerben!
Aber nicht nur das: Indem der grösste Teil dieses neu geschöpften Geldes in die Finanzwirtschaft fliesst, steigen die Preise der spekulativen Wertpapiere und ermöglichen fette Gewinne. Da kann die Realwirtschaft, für die sich Rudolf Strahm so gerne einsetzt nicht mithalten, senkt die Löhne und lagert aus – die ganze Litanei. Dieses volkswirtschaftlich schädliche und von der Verfassung gar nicht vorgesehene Privileg will die Vollgeld-Initiative beenden.
Im Gegensatz zur Behauptung Strahms sind die Banken völlig frei in ihrer Kreditvergabe. Sie dürfen einfach nur Geld verleihen, das sie tatsächlich haben. Eine Verantwortung der Nationalbank für solche Kredite, die Strahm unterstellt, ist, man kann es nicht anders sagen, ein demagogisches Hirngespinst. Wer so etwas verbreitet, wird er sich selber darin verstricken.
Christoph Pfluger
11. November 2014
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