Im Stadtgarten zusammenfinden
Biegt man von der stark befahrenen Riehenstrasse im Kleinbasel in das Landhofareal ab, wird man dort heute von einem idyllischen Garten empfangen. «Vor zwölf Wochen war dieser Platz noch komplett asphaltiert», erzählt Bastiaan Frich, Initiator des Gemeinschaftsgarten-Projekts.
Biegt man von der stark befahrenen Riehenstrasse im Kleinbasel in das Landhofareal ab, wird man dort heute von einem idyllischen Garten empfangen. «Vor zwölf Wochen war dieser Platz noch komplett asphaltiert», erzählt Bastiaan Frich, Initiator des Gemeinschaftsgarten-Projekts.
Bastiaan, 24 Jahre, ist im Vorstand des Vereins ‹Urban Agriculture Basel›, der die Gärten den Stadtbewohnern näher bringen will. Als die Stadt nach Ideen suchte, was mit dem Platz im Landhof geschehen könnte, hat er sich für einen öffentlichen Gemeinschaftsgarten eingesetzt. Seither hat er zusammen mit seiner Vereinskollegin Dominique Oser fast vierhundert Arbeitsstunden in das Projekt investiert – freiwillig, weil es ihm am Herzen liegt. Es sei ein Sprung ins kalte Wasser gewesen, doch die heute etwa fünfzig regelmässigen Besucher beweisen, dass das Bedürfnis nach einem Garten bei den Bewohnern gross ist.
Nebst einer Grünfläche soll der Garten aber vor allem ein Treffpunkt sein, Menschen verbinden und die soziale Isolation in den Städten durchdringen. Viele Nachbarn hätten sich erst in diesem Garten kennengelernt, beobachtete Bastiaan.
«Ich habe mir in letzter Zeit immer einen Garten gewünscht», sagt Elsa, eine ältere Anwohnerin die gerade dabei ist, Basilikum zu pflücken. «Jetzt komme ich jeden Tag hier her.»
Der verbindende Aspekt ist auch optisch sichtbar. Die Beete sind nicht rechteckig angelegt, sondern schlängeln sich in fliessenden Formen durch den Garten. Alles gehört allen und auch alle sollen dafür verantwortlich sein. «Ich biete gerne Ideen, aber die Besucher müssen das Projekt selbst in die Hand nehmen», so Bastiaan. Das Pilotprojekt ist von der Stadt auf zwei Jahre beschränkt und nur wenn der Garten bis dahin als Anliegen der Bewohnern erkannt wird, hat er auch eine Chance, weiterzubestehen. Wenn es sich so weiterentwickelt, stehen die Chancen jedenfalls gut – als ich gehe, machen Elsa und Qin zusammen Pesto aus Kräutern wie Zitronenmelisse und Basilikum.
Gemeinschaftsgarten Landhof, Riehenstrasse 90, täglich geöffnet. Dienstag- und Donnerstagnachmittag gemeinsames Gärtner durch den ‹Verein Urban Acriculture Basel›.
Erntedankfest am 24. Sept. 2011 ab 11:00
www.urbanagriculturebasel.ch
Nebst einer Grünfläche soll der Garten aber vor allem ein Treffpunkt sein, Menschen verbinden und die soziale Isolation in den Städten durchdringen. Viele Nachbarn hätten sich erst in diesem Garten kennengelernt, beobachtete Bastiaan.
«Ich habe mir in letzter Zeit immer einen Garten gewünscht», sagt Elsa, eine ältere Anwohnerin die gerade dabei ist, Basilikum zu pflücken. «Jetzt komme ich jeden Tag hier her.»
Der verbindende Aspekt ist auch optisch sichtbar. Die Beete sind nicht rechteckig angelegt, sondern schlängeln sich in fliessenden Formen durch den Garten. Alles gehört allen und auch alle sollen dafür verantwortlich sein. «Ich biete gerne Ideen, aber die Besucher müssen das Projekt selbst in die Hand nehmen», so Bastiaan. Das Pilotprojekt ist von der Stadt auf zwei Jahre beschränkt und nur wenn der Garten bis dahin als Anliegen der Bewohnern erkannt wird, hat er auch eine Chance, weiterzubestehen. Wenn es sich so weiterentwickelt, stehen die Chancen jedenfalls gut – als ich gehe, machen Elsa und Qin zusammen Pesto aus Kräutern wie Zitronenmelisse und Basilikum.
Gemeinschaftsgarten Landhof, Riehenstrasse 90, täglich geöffnet. Dienstag- und Donnerstagnachmittag gemeinsames Gärtner durch den ‹Verein Urban Acriculture Basel›.
Erntedankfest am 24. Sept. 2011 ab 11:00
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19. September 2011
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