Gesundheit und gute Führung aus der Sicht der Hirnforschung

Das rätselhafte Doppelgesicht der Arbeit: Sie kann ein Betätigungsfeld für unsere Kreativität und eine Quelle für Befriedigung und ein Leben in Wohlstand sein. Andrerseits erleben viele, die arbeiten Leistungsdruck, Multitasking, schlechte Führung und Konflikte am Arbeitsplatz. Endet die „Kultur des neuen Kapitalismus“ (Richard Sennett) in der Müdigkeitsgesellschaft?

Was ist „gute Arbeit“ sozusagen „aus der Sicht des Gehirns“? Der Freiburger Medizin-Professor Joachim Bauer erläutert, warum das „Burnout-Syndrom“ keine „Mode-Diagnose“ ist und warum Psychopharmaka kein Ersatz für gute Arbeitsbedingungen sein können. Er zeigt uns, welche Kriterien entscheiden, ob uns die Arbeit Freude macht und uns gesund erhält oder ob sie uns ausbrennt und am Ende krank werden lässt.

Anhand folgender Schwerpunkte zeigt Prof. Bauer, was sich ändern muss und wie Sie es können:
• Was verleiht der „Arbeit“ Sinn?
• Prägt die Arbeit den Menschen oder der Mensch die Arbeit?
• Das Gehirn „macht“ die Arbeit gut oder schlecht: über die Auswirkungen von modernem Leistungsdruck.
• Wird die Alleinherrschaft der Arbeit das Regime der Zukunft? Oder gibt es ein Leben nach der Arbeit?
• Arbeit und Musse aus Sicht des Gehirns.
• Neuste Ergebnisse der Burn-out-Forschung: das Wechselspiel zwischen Arbeitsbedingungen und innerer Einstellung.
• Die Balance zwischen Freiheit und Gerechtigkeit.
• Wie muss „gute Arbeit“ aussehen?
• Die Verantwortung des Einzelnen

Prof. Dr. med. Joachim Bauer ist Hirnforscher, Arzt und Psychotherapeut. Er lehrt an der Universität Freiburg. Für seine Forschungsarbeiten erhielt er 1996 den renommierten Organon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie. Er veröffentliche zahlreiche Sachbücher, unter anderem „Das Gedächtnis der Körpers“, „Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern“, „Warum ich fühle, was du fühlst“.
Sein neustes Buch „Arbeit – warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht“ erscheint Anfang 2013.

Freitag, 22. März 2013 von 19 - 22 Uhr / Seminarkosten: Fr. 90.-
Seminarort: Lyceum, Rämistr. 26, 8001 Zürich


Infos und Anmeldung:

Parabola - Forum, Oberdorfstr. 16e, 8001 Zürich
Tel: 044 261 00 90 /
E-Mail: [email protected]
11. März 2013
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