Solarstrompreise für Privatkunden fallen deutlich
Ab heute können Privatkunden auf der Stromvergleichsplattform myNewEnergy schon für 14 Rappen pro Kilowattstunde reinen Schweizer Solarstrom von Energie Zukunft Schweiz beziehen. Dieser Preis liegt fast 30 Prozent unter dem bisher günstigsten Schweizweit vertriebenen Produkt. Bei einem Wechsel zum neuen Angebot können Kunden der lokalen Anbieter sogar bis zu 80 Prozent sparen.
Erstmals zeigen sich deutliche Preis-Bewegungen im Solarstrommarkt für Privatkunden. Obwohl in den letzten Jahren die Produktionskosten für Solarstrom stark gesunken sind, waren die Preise für die Privatkunden hoch geblieben, wie auch eine im Februar veröffentlichte Studie des K-TIPP zeigt. Gründe für die aktuelle Trendwende: Erstens sind neue, agile Anbieter wie FAIR POWER (GEMP AG) entstanden, die Preise nicht nur jährlich anpassen, sondern auch auf Marktereignisse reagieren. Zweitens spüren auch lokale Anbieter den Marktdruck und haben im Hinblick auf die Liberalisierung angefangen marktfähige Preise einzuführen. Und drittens trägt auch myNewEnergy als transparenter Vergleichsdienst dazu bei, dass Preise einfacher schweizweit vergleichbar sind. Neu bietet nun der Anbieter Energie Zukunft Schweiz (EZS), der die Ökostrombörse-Schweiz betreibt, ein deutlich günstigeres Produkt für Privatkunden an. Georg Meier von EZS: „myNewEnergy sorgt für willkommene Transparenz im Grünstrom Markt und hat die Entscheidung für die Einführung des neuen Produktes beschleunigt.“
Erstmals können nun alle Privatpersonen, sowohl Mieter wie Hausbesitzer, ihren gesamten Stromverbrauch zu tragbaren Preisen durch Solarstrom decken. Ein Aufpreis von 14 Rappen pro kWh bedeutet für einen Haushalt mit zwei Personen und rund 2800 kWh Verbrauch nur Mehrkosten von rund 390 CHF pro Jahr.
Riesige Unterschiede von Anbieter zu Anbieter
Die Solarstrompreise sind im Allgemeinen hoch und auch von Anbieter zu Anbieter sehr verschieden. Aufpreise zwischen 20 bis 65 Rappen pro kWh bedeuten eine Verteuerung von bis zu 250 Prozent im Vergleich zu den Standardstromkosten, welche bei rund 21 Rappen pro kWh liegen. Oft sind gerade die innovativen grünen Stromunternehmen besonders teuer, da sie schon früh, noch zu sehr hohen Preisen in Solaranlagen investiert und langfristige Abnahme- und Preisgarantien gegeben haben. Aber erst durch die aktuellen Preissenkungen wird Solarstrom als Produkt massentauglich.
Privatkunden über Aktionsmöglichkeiten und geringe Aufpreise informieren
Passend zur Fussball-WM hat myNewEnergy eine Kampagne gestartet, um den Kunden bewusst zu machen, dass Ökostrom bereits jetzt, vor der Strommarkt-Liberalisierung, bei einem beliebigen Anbieter gekauft werden kann. Unter dem Titel „Hopp Schwiiz Solar“ wurde zu einem Film-Clip eine einfache Webseite gestaltet. Hier können Privatkunden mit wenigen Klicks einen Teil des Strombedarfs mit dem günstigsten, schweizweit verfügbaren Solarstrom decken. Denn auch beim eigenen, lokalen Stromanbieter wird der Mehrwert meist in Form von Zertifikaten bereitgestellt und hat somit nichts mit der physischen Stromlieferung zu tun.
Überfluss von Solarstrom drückt die Preise – weitere Anbieter werden nachziehen
Im benachbarten Ausland, z.B. Deutschland gibt es kaum Solarstromprodukte zu kaufen, da dort sämtliche Anlagen durch die Einspeisevergütung gefördert werden und dann nicht mehr als Ökostrom verkauft werden dürfen. Im Schweizer Strommarkt dagegen, gibt es zurzeit einen Überfluss von Solarstrom, was sich auf die Preise auswirkt. Viele Investoren von Solaranlagen sind froh, wenn sie den Solarstrom überhaupt für einen Aufpreis verkaufen können. Dafür gibt es mehrere Gründe. Ein Teil der vor allem grösseren Anlagen nutzt die Vermarkung als Überbrückung bis zur Aufnahme in die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV). Kleine Solaranlagen erhalten neu eine Einmalvergütung und dürfen den Mehrwert trotzdem noch zusätzlich verkaufen, so dass die Anlagen schneller amortisiert werden können. Während Grosskunden zum Teil schon in den letzten beiden Jahren von dieser Situation profitieren konnten, wurden die tiefen Preise meist nicht an Privatkunden weitergegeben. Weitere Anbieter haben bereits angekündigt, dass auch sie die Preise dem Markt anpassen. FAIR POWER Geschäftsführer Marco Rüegg: „Für mich ist klar, dass wir als unabhängiger Grünstromvermarkter die Preise für Solarstrom weiter senken können.“ So bleibt es spannend bei welchem Privatkundenpreis sich der Solarstrom in diesem Jahr noch einpendelt. Die aktuellen Preise können jederzeit bei myNewEnergy verglichen werden.
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Über myNewEnergy
myNewEnergy wurde als Spin-off von Comparis gegründet und betreibt den ersten, umfassenden und unabhängigen Stromvergleich der Schweiz. Weiterhin unterstützt myNewEnergy Kampagnen, die die Energiewende vorantreiben. myNewEnergy ist ein offiziell von EnergieSchweiz gefördertes Unternehmen
Erstmals zeigen sich deutliche Preis-Bewegungen im Solarstrommarkt für Privatkunden. Obwohl in den letzten Jahren die Produktionskosten für Solarstrom stark gesunken sind, waren die Preise für die Privatkunden hoch geblieben, wie auch eine im Februar veröffentlichte Studie des K-TIPP zeigt. Gründe für die aktuelle Trendwende: Erstens sind neue, agile Anbieter wie FAIR POWER (GEMP AG) entstanden, die Preise nicht nur jährlich anpassen, sondern auch auf Marktereignisse reagieren. Zweitens spüren auch lokale Anbieter den Marktdruck und haben im Hinblick auf die Liberalisierung angefangen marktfähige Preise einzuführen. Und drittens trägt auch myNewEnergy als transparenter Vergleichsdienst dazu bei, dass Preise einfacher schweizweit vergleichbar sind. Neu bietet nun der Anbieter Energie Zukunft Schweiz (EZS), der die Ökostrombörse-Schweiz betreibt, ein deutlich günstigeres Produkt für Privatkunden an. Georg Meier von EZS: „myNewEnergy sorgt für willkommene Transparenz im Grünstrom Markt und hat die Entscheidung für die Einführung des neuen Produktes beschleunigt.“
Erstmals können nun alle Privatpersonen, sowohl Mieter wie Hausbesitzer, ihren gesamten Stromverbrauch zu tragbaren Preisen durch Solarstrom decken. Ein Aufpreis von 14 Rappen pro kWh bedeutet für einen Haushalt mit zwei Personen und rund 2800 kWh Verbrauch nur Mehrkosten von rund 390 CHF pro Jahr.
Riesige Unterschiede von Anbieter zu Anbieter
Die Solarstrompreise sind im Allgemeinen hoch und auch von Anbieter zu Anbieter sehr verschieden. Aufpreise zwischen 20 bis 65 Rappen pro kWh bedeuten eine Verteuerung von bis zu 250 Prozent im Vergleich zu den Standardstromkosten, welche bei rund 21 Rappen pro kWh liegen. Oft sind gerade die innovativen grünen Stromunternehmen besonders teuer, da sie schon früh, noch zu sehr hohen Preisen in Solaranlagen investiert und langfristige Abnahme- und Preisgarantien gegeben haben. Aber erst durch die aktuellen Preissenkungen wird Solarstrom als Produkt massentauglich.
Privatkunden über Aktionsmöglichkeiten und geringe Aufpreise informieren
Passend zur Fussball-WM hat myNewEnergy eine Kampagne gestartet, um den Kunden bewusst zu machen, dass Ökostrom bereits jetzt, vor der Strommarkt-Liberalisierung, bei einem beliebigen Anbieter gekauft werden kann. Unter dem Titel „Hopp Schwiiz Solar“ wurde zu einem Film-Clip eine einfache Webseite gestaltet. Hier können Privatkunden mit wenigen Klicks einen Teil des Strombedarfs mit dem günstigsten, schweizweit verfügbaren Solarstrom decken. Denn auch beim eigenen, lokalen Stromanbieter wird der Mehrwert meist in Form von Zertifikaten bereitgestellt und hat somit nichts mit der physischen Stromlieferung zu tun.
Überfluss von Solarstrom drückt die Preise – weitere Anbieter werden nachziehen
Im benachbarten Ausland, z.B. Deutschland gibt es kaum Solarstromprodukte zu kaufen, da dort sämtliche Anlagen durch die Einspeisevergütung gefördert werden und dann nicht mehr als Ökostrom verkauft werden dürfen. Im Schweizer Strommarkt dagegen, gibt es zurzeit einen Überfluss von Solarstrom, was sich auf die Preise auswirkt. Viele Investoren von Solaranlagen sind froh, wenn sie den Solarstrom überhaupt für einen Aufpreis verkaufen können. Dafür gibt es mehrere Gründe. Ein Teil der vor allem grösseren Anlagen nutzt die Vermarkung als Überbrückung bis zur Aufnahme in die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV). Kleine Solaranlagen erhalten neu eine Einmalvergütung und dürfen den Mehrwert trotzdem noch zusätzlich verkaufen, so dass die Anlagen schneller amortisiert werden können. Während Grosskunden zum Teil schon in den letzten beiden Jahren von dieser Situation profitieren konnten, wurden die tiefen Preise meist nicht an Privatkunden weitergegeben. Weitere Anbieter haben bereits angekündigt, dass auch sie die Preise dem Markt anpassen. FAIR POWER Geschäftsführer Marco Rüegg: „Für mich ist klar, dass wir als unabhängiger Grünstromvermarkter die Preise für Solarstrom weiter senken können.“ So bleibt es spannend bei welchem Privatkundenpreis sich der Solarstrom in diesem Jahr noch einpendelt. Die aktuellen Preise können jederzeit bei myNewEnergy verglichen werden.
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Über myNewEnergy
myNewEnergy wurde als Spin-off von Comparis gegründet und betreibt den ersten, umfassenden und unabhängigen Stromvergleich der Schweiz. Weiterhin unterstützt myNewEnergy Kampagnen, die die Energiewende vorantreiben. myNewEnergy ist ein offiziell von EnergieSchweiz gefördertes Unternehmen
25. Juni 2014
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