30 Jahre Kientalerhof: Was aus 13 Franken nicht alles entstehen kann

Ich kann mich noch genau an den Februartag 1985 und an das mit Brettern vernagelte Haus erinnern, das ich auf dem Weg zu einer Skitour im hinteren Kiental entdeckte. Bereits zwei Wochen später hatten wir den Kaufvertrag in der Tasche, wenn auch nur mit 13 Franken im Geldbeutel und mit keinem Rappen auf der Bank…. in etwa so hat’s angefangen vor 30 Jahren!

Mitte der 50-iger und in den 60-iger Jahren scheint der Kientalerhof am besten floriert zu haben. Es war ein „billiges“ Hotel, was auch daran zu erkennen war, dass es im ganzen Haus nur eine Badewanne gab. Bei der Übernahme 1985 hing beim Badezimmer noch ein Belegungsplan, wo sich die Gäste für die Badewannenbenützung einschreiben konnten, so 1-2 Mal pro Woche pro Person.
 Einfache Zimmer mit kalt/warm Wasser gab es im 1. und 2. Stock. Der 3. Stock war eher ein Estrich mit zusätzlich ganz einfachen Zimmern für die Belegschaft.
Vater Thönen vermachte dann das Hotel Kientalerhof und das Hotel Chalet mit dem Bauland dazu an je eine der beiden Töchter Maya und Elisabeth Thönen.
Mit ihrem Ehemann Erich Gerber führte Maya Thönen das Haus. Im jetzigen Office war eine kleine Wohnung für die Besitzerfamile eingerichtet, wo sie während der Betriebszeit wohnte.

Am 26. Juni 1985, nach 3-monatiger hektischer Umbauzeit mit einer dreissig köpfigen „Horde wilder junger Hobby-Bauarbeiter” aus der ganzen Welt, haben wir das Haus für den ersten Kurs mit über 120 TeilnehmerInnen eröffnet! Und dann ging’s los……


Kursprogramm Kientalerhof
Natural Sound Open Air im Kientalerhof, 10. bis 12. Juli