Das Gedächtnis des Wassers

Wasser kann Informationen aufnehmen, speichern und weitergeben: Diese Fähigkeit des Wassers ist eine Katastrophe für die profitorientierte Medizin. (Ein Beitrag aus dem neuen Zeitpunkt-Magazin) #wasserspezial

Wasser
Wasser kann Informationen zu Substanzen aufnehmen, speichern und weitergeben, die stofflich nicht mehr nachweisbar sind. Foto: Julie Aagaard

In den 1980er Jahren machte der Mediziner Jacques Benveniste (1935–2004), Direktor der Forschungsabteilung des französischen Gesundheits- und Forschungsinstituts INSERM (1), eine Entdeckung, die ihn seine Karriere und seinen Ruf kosten sollte: Der bis dahin hoch angesehene Forscher hatte herausgefunden, dass Wasser Informationen zu Substanzen aufnehmen, speichern und weitergeben kann, die stofflich nicht mehr nachweisbar sind. Wasser habe eine Art Gedächtnis.

Ein im angesehenen Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlichter Artikel von ihm wurde wieder zurückgezogen und löste einen jahrelangen Streit aus. Die Erkenntnis war insbesondere für die Homöopathie bahnbrechend. Wenn Jacques Benveniste recht hatte, dann würde das bedeuten, dass wir medizinisch nicht mehr auf oft mit hohen Kosten und schädlichen Nebenwirkungen verbundene chemische Substanzen angewiesen wären. Die Erkenntnis, dass Wasser Informationen speichern und wieder abgeben kann, wäre eine Revolution für unsere Gesundheit – und eine Katastrophe für die profitorientierte industrielle Medizin. Benvenistes Entdeckung musste also als wissenschaftlicher Humbug abgetan werden.

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Der Artikel ist ein Beitrag aus dem neuen Zeitpunkt, den Sie hier bestellen können.

An den Rand gedrängt

Heute steht die Homöopathie kurz davor, als Kassenleistung gestrichen zu werden. Die Erforschung des Elementes Wasser als Informationsträger bleibt marginal und dem Vorwurf der Pseudowissenschaft ausgesetzt. Als eine Art Nebenprodukt seiner eigentlichen Forschung konnte der Professor für Luft- und Raumfahrttechnik Bernd-Helmut Kröplin (1944–2019) mit seinem Team nachweisen, dass Jacques Benveniste richtig lag. Auch nach Kröplins Erkenntnis reagiert Wasser in seiner Molekularstruktur sensibel auf äussere Einflüsse wie Ultraschall, Musik, Gedankenkräfte, Ausstrahlung oder Mobilfunk und kann Informationen speichern. (2)

In der Kunst hat es der japanische Forscher Masaru Emoto (1943–2014) zu internationalem Ansehen gebracht. Seien Fotografien sind einem breiten Publikum bekannt. Doch auch er gilt als «umstritten». Er beschriftete zum Beispiel Wasserbehälter mit positiv konnotierten Worten wie «Liebe», «Freundschaft», «Dankbarkeit» oder negativ konnotierten Begriffen wie «Angst», «Hass» , «Wut». Bei den positiv konnotierten Begriffen erwiese sich die Struktur der Wasserkristalle unter dem Mikroskop als harmonisch, während sie bei den negativ konnotierten disharmonisch und zerrissen war. (3)

Am Anfang war der Klang

Der Schweizer Naturforscher Hans Jenny (1899–1992) prägte den Begriff der Kymatik: das bildgebende Verfahren von Klängen (4). In Anlehnung an die Arbeit von Ernst Florens Friedrich Chladni (1756–1827) bestreute er Platten aus Glas oder Metall mit einem feinen Pulver und versetzte sie in Schwingung. Je nach Schwingungsart entstanden feine und komplexe Muster, wie sie in der Natur zum Beispiel auf dem Rücken einer Schildkröte oder als Anordnung der Körner einer Sonnenblume zu finden sind.

Aktuell betrachtet der deutsche Forscher und Medienkünstler Alexander Lauterwasser die Auswirkungen komplexer Klänge und bewegter Musik auf Wasser. Bei bestimmten Frequenzen beginnen Wassertropfen, in klaren geometrischen Formen rhythmisch zu schwingen. Sich überlagernde Wellen bilden einheitlich schwingende Felder, deren Ordnungsprinzipien wie bei den Versuchen Chladnis und Jennys an natürlich vorkommende Muster und Strukturen erinnern. (5)

Wer sich auf die beeindruckenden Klangbilder einlässt, bekommt pure Poesie zu sehen. Betrachter werden nicht selten von der Schönheit und Komplexität der Bilder erfasst. Vielleicht formuliert sich in ihnen die Frage, welche Muster sich in ihren eigenen inneren Wassern bilden. Welche Informationen sind hier unterwegs? Wie mögen die Wasserkristalle in uns aussehen? Sind sie harmonisch oder disharmonisch angeordnet?

Heilung

Auf einer der Fotografien Masaru Emotos sind Wasserkristalle des als heilig geltenden indischen Flusses Ganges zu sehen. Trotz dessen starker Verschmutzung sind diese Kristalle harmonisch angeordnet. Sind es die Gebete und Meditationen der Menschen, die einen stärkeren Einfluss auf die Formbildung der Wassermoleküle haben als die materiell nachweisbaren verschmutzenden Substanzen? Können physische Störungen also durch positive Gedanken und Gefühle behoben werden?

Jeder mag für sich entscheiden, welche Bedeutung er den Erkenntnissen von Benveniste, Kröplin, Emoto, Jenny oder Lauterwasser beimisst. Ebenso wie bei der Unschärferelation in Bezug auf Teilchen und Welle hängt es wohl vom Beobachtenden selber ab, was er zu sehen bekommt. Was lassen wir durch die Energie unserer Aufmerksamkeit Realität werden?

Wie sähe eine Welt aus, in der wir uns unserer Gestaltungsmöglichkeiten bewusst sind? Was für eine Realität würden wir uns erschaffen? Welche Informationen würden wir ins Feld geben? Wie würde unser Planet sich entwickeln, wenn wir den Gewässern unseren höchsten Respekt, unsere nobelsten Gefühle, unsere schönsten Gedanken und Worte zukommen lassen würden?

Welche Vision uns auf diese Fragen auch kommt:Wir müssen nicht darauf warten, bis wissenschaftlicher Konsens herrscht. Wir können uns ein Glas Wasser einschenken und – vielleicht durch eine Meditation oder durch ein poetisches oder künstlerisches Gebet – die Informationen in es hineingeben, die wir wollen. Dann können wir es trinken. Was auch immer dann passiert: Öffnen wir uns für die Möglichkeit, dass dies vielleicht durch die Information ausgelöst wurde.


#wasserspezial – ein gemeinsames Projekt von ManovaZeitpunktFairTalkapolutRadio MünchenPunkt.Preradovic


Quellen:

(1) https://www.homöopedia.eu/index.php/Artikel:Jacques_Benveniste

(2) Bernd Kröplin, Regine C. Henschel: Die Geheimnisse des Wassers: Neueste erstaunliche(3)Erkenntnisse aus der Wasserforschung, AT-Verlag 2016

(3) Masaru Emoto: Die Botschaft des Wassers: Sensationelle Bilder von gefrorenen Wasserkristallen, Koha 2010

(4) https://www.cuyamungueinstitute.com/articles-and-news/dr-hans-jenny-cymatics/

(5) https://www.youtube.com/watch?v=M2pOY5sGCdA

 

19. März 2024
von:

Über

Kerstin Chavent

Submitted by cld on Mi, 05/17/2023 - 22:38
Kerstin Chavent

Kerstin Chavent lebt in Südfrankreich. Sie schreibt Artikel, Essays und autobiographische Erzählungen. Auf Deutsch erschienen sind bisher unter anderem Die Enthüllung,  In guter Gesellschaft, Die Waffen niederlegen, Das Licht fließt dahin, wo es dunkel ist, Krankheit heilt und Was wachsen will muss Schalen abwerfen. Ihre Schwerpunkte sind der Umgang mit Krisensituationen und Krankheit und die Sensibilisierung für das schöpferische Potential im Menschen. Ihr Blog: „Bewusst: Sein im Wandel“.