Wassermangel und verunreinigtes Wasser

Weltwasserwoche: Alle 20 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen einer Krankheit, die durch mangelhafte Hygiene, verschmutztes Wasser oder mit Keimen verunreinigte Nahrung verursacht wird.


Mangelnde Hygiene kostet jährlich mindestens 1,4 Millionen Kindern das Leben. Zu diesem Schluss kommen Experten bei der Weltwasserwoche, die derzeit in Stockholm stattfindet. Derzeit leben 2,6 Mrd. Menschen - darunter fast eine Milliarde Kinder - ohne sanitäre Grundversorgung, die meisten in Südostasien und in Afrika südlich der Sahara.

Dritte-Welt-Länder stark betroffen
Wassermangel oder verunreinigtes Wasser bringen Krankheiten, die vermeidbar wären. Der dadurch entstehende volkswirtschaftliche Schaden ist massiv: In Entwicklungsländern gehen gemäss Expertenberechnungen mehr als 1,2 Mrd. Arbeitstage pro Jahr verloren.

Verschärfung durch Klimawandel
Verschmutztes Wasser, fehlende Toiletten und nicht entsorgte Fäkalien verursachen weltweit 88 Prozent aller Durchfallerkrankungen. Diese sind insbesondere für viele Kinder fatal. Der Klimawandel verschärft die Wasserproblematik zusätzlich.
Die insgesamt 2’500 Experten, die zur Konferenz angereist sind, werden über Lösungsvorschläge diskutieren.

Mehr Informationen: Umweltdialog.de