Deutscher Bundesgesundheitsminister unter Klüngel-Verdacht

Karl Lauterbach (SPD) vergab 700'000 Euro PR-Auftrag ohne Ausschreibung
Veröffentlicht: 1. Nov 2022 - Zuletzt Aktualisiert: 1. Nov 2022

Vor zwei Wochen hatte Karl Lauterbach die neue Corona-Werbekampagne «Ich schütze mich» vorgestellt – sie kostet den Steuerzahler insgesamt 32 Millionen Euro. Doch wie BILD nun berichtet sieht die Vergabe nach Vetternwirtschaft aus: «Den Auftrag für die Kampagne hat Lauterbach dem Hamburger Werber Raphael Brinkert zugeschanzt. Seine Agentur BrinkertLück kassiert 700 000 Euro für die Entwicklung der Kampagne. In der SPD-Parteizentrale ist Brinkert kein Unbekannter, seine Agentur hat mit den Sozialdemokraten schon in der Vergangenheit viel Geld gemacht. Mit einer millionenschweren Kampagne half „BrinkertLück“ der SPD, den Wahlkampf zu gewinnen und Olaf Scholz (64, SPD) ins Kanzleramt zu bringen».

BILD weiter:

«Wurde Brinkert mit dem Lauterbach-Auftrag also für seine SPD-Treue belohnt? Der Verdacht liegt nahe, denn eine offizielle Ausschreibung für den Millionenauftrag gab es nicht!»