Elon Musk, Yoshua Bengio und Hunderte von Unterzeichnern für Pause beim KI-Training

Künstliche Intelligenz verändert viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, was ethische Probleme aufwirft. Warum KI-Pioniere, Forscher und Firmen einen vorläufigen Stopp fordern, schreibt Bernd Müller
Veröffentlicht: 31. Mar 2023 - Zuletzt Aktualisiert: 31. Mar 2023

Der Mensch hat die Maschinen erschaffen und dank ihnen eine schier unglaubliche Entwicklung vollzogen. Doch dieser Fortschritt, so schreibt Telepolis, sei auch immer von der Frage begleitet: Beherrscht der Mensch noch seine Erfindungen oder ist er, wie Günther Anders einst schrieb, längst zum «Hofzwerg seines eigenen Maschinenparks» geworden?

Weiter heisst es in dem Feature: «Diese Frage ist aktuell und wird durch einen offenen Brief erneut aufgeworfen, der von Elon Musk und anderen prominenten Vertretern der Tech-Branche unterzeichnet wurde. Sie plädieren in dem Papier dafür, dass die Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) für mindestens sechs Monate angehalten wird – bis sich die Menschen darüber Klarheit verschafft haben, nach welchen Grundsätzen sie erfolgen soll.

Umfangreiche Forschungsarbeiten hätten gezeigt, dass KI-Systeme mit einer dem Menschen ebenbürtigen Intelligenz tiefgreifende Risiken für die Gesellschaft und Menschheit darstellen können, heisst es in dem Papier. Sie könnten einen tiefgreifenden Wandel in der Geschichte des Lebens auf der Erde darstellen, weshalb sie mit Sorgfalt und entsprechenden Ressourcen geplant und verwaltet werden sollten.»