Kürzlich wurde US-Präsident Joe Biden wegen Covid-19 isoliert und angeblich mit Paxlovid behandelt. Wirklich Paxlovid? Im April 2024 hat das renommierte «New England Journal of Medicine» bestätigt, dass das als «Game Changer» angekündigte Medikament Paxlovid zur Behandlung von Covid bei geimpften Personen wirkungslos ist. Und kein Journalist fragt nach, ob eine solche Behandlung sinnvoll ist.
Trump sagte nach überstandener Krankheit:
«Ich habe die Medikamente Remdesivir und Regeneron eingenommen und ich wurde sofort wieder gesund.»
Das wurde auch nicht hinterfragt. So macht man Werbung.
Auch viele Schweizer Tageszeitungen machten Werbung für Paxlovid. Ein Beispiel: Marc Brupbacher am 3. Mai 2022 im «Tagesanzeiger» und in weiteren Tamedia-Zeitungen: «Das hochwirksame antivirale Medikament Paxlovid von Pfizer ist in vielen europäischen Ländern verfügbar. In der Schweiz müssen Risikopatientinnen und -patienten warten.» Bald zeigte sich, dass die 12’000 für die Schweiz bestellten Packungen kaum gefragt waren, denn die Hausärzte waren skeptisch. Bereits bei der Zulassung wussten wir, schreibt Pietro Vernazza auf INFOsperber, dass das Medikament nur bei Nicht-Geimpften geprüft wurde. Mehr noch, Pfizer hat die Zulassungskriterien seiner zweiten Zulassungsstudie kurz vor Abschluss abgeändert: Man wollte Geimpfte einschliessen – und hat sie während der Studie plötzlich wieder ausgeschlossen. Eine im April 2024 publizierte Studie im «New England Journal of Medicine» fand bei bereits geimpften Personen keinen signifikanten Unterschied zwischen Paxlovid und Placebo. Die Behandelten hatten nur mehr Nebenwirkungen. Dass Swissmedic das Medikament auch bei Geimpften zugelassen hat – entgegen den vorhandenen Zulassungsdaten – ist nicht nachvollziehbar.
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