Robert-Koch-Institut gab Entwarnung, Gesundheitsministerium hielt am Corona-Panikmodus fest

Bundestagsvizepräsident fordert: Der deutsche Gesundheitsminister muss zurücktreten
Veröffentlicht: 11. Aug 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 11. Aug 2024

Wolfgang Kubicki, Jurist, FDP-Politiker und Vizepräsident des Deutschen Bundestags, hat sich die mittlerweile veröffentlichten Protokolle, die während der Coronazeit vom Robert-Koch-Institut aufgezeichnet wurden, durchgelesen. Er kritisiert jetzt, dass der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Corona-Krisenpanik künstlich hochgehalten hat. Die Bürger wurden nicht ehrlich und transparent über das nationale Krankheitsgeschehen informiert.

Die Politik handelte über die Köpfe der Wissenschaft hinweg, schreibt Markus Klöckner dazu auf Weltwoche. Im Winter/Frühjahr 2022 litten die Bürger schwer unter der repressiven Massnahmenpolitik. Trotz einer offensichtlich aus wissenschaftlicher Sicht gerechtfertigten Herabstufung des Risikos hielt Lauterbachs Ministerium an der «sehr hohen» Risikoeinstufung fest. Die schwersten Grundrechtseinschränkungen seit dem Bestehen der Republik, nicht gestützt auf Wissenschaft, sondern auf politischen Willen? Danach sieht es aus.

Kubicki geht scharf mit Lauterbach ins Gericht, wirft ihm eine «Lüge» vor. Er fordert den Rücktritt des Gesundheitsministers. Die Bild-Zeitung veröffentlichte dazu einen Aufmacher mit der Überschrift: «RKI-Protokolle enthüllen grossen Pandemie-Skandal: Corona-Entwarnung war ‹politisch nicht gewünscht›». Dies sei ein Vorgang, der die zerstrittene Ampelkoalition an den Rand des Abgrunds führen könnte, meint BILD. Der Vizechef einer Regierungspartei fordere den Minister einer anderen Regierungspartei offen zum Rücktritt auf.


Lesen Sie im Zeitpunkt auch:

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vor dem Aus | Zeitpunkt