Europapreis für politische Kultur ging an Kriegsförderer und Russendiskriminierer

Schweizer Polit-Prominenz kommt gerne zur Preisverleihung 
Veröffentlicht: 18. Aug 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 18. Aug 2024

Der Schweizer Medienkonzern Ringier verleiht über die «Hans Ringier Stiftung» seit 18 Jahren jährlich anlässlich des Filmfestivals in Locarno den «Europapreis für politische Kultur». Die im Jahr 2023 und jetzt im Jahr 2024 ausgezeichneten Politiker sind allerdings eher nicht bewundernswert, schreibt Christian Müller auf GlobalBridge. Mit der damaligen estnischen Premierministerin Kaja Kallas im Jahr 2023 und mit der Publizistin Anne Applebaum und ihrem Ehemann Radoslaw Sikorski beschenkte Ringier höchst prominente Kriegshetzer und Russenhasser. Das Ehepaar Anne Applebaum (60) und Radosław Sikorski (61) nahmen als «Bannerträger der Freiheit» den Preis für ihr Lebenswerk entgegen. 

Die beiden Ausgezeichneten als positive Vertreter Europäischer Kultur zu bezeichnen, sei  blanker Unsinn, schreibt Müller. Anne Applebaum vertrete als jüdische Redaktorin der US-amerikanischen Publikation «The Atlantic» die uneingeschränkte finanzielle und militärische Unterstützung Israels durch die USA trotz seiner Kriegsverbrechen in Gaza. Ihr wurde beschämenderweise bereits der «Friedenspreis des Deutschen Buchhandels» für das Jahr 2024 zugesprochen. Radoslaw Sikorski, ein seit vielen Jahren ranghoher Politiker und gegenwärtig der Außenminister Polens, war jener superschnelle Mann, der nach der Zerstörung der «Nord Stream II»-Gas-Pipeline durch Sabotage auf Twitter einen Post absetzte: «Thank you, USA!» Ist es europäische «politische Kultur», sich über die Zerstörung einer über viele Jahre hinweg gebauten Unterwasser-Gas-Pipeline öffentlich zu freuen und dafür den mutmasslichen Tätern, den USA, öffentlich zu danken? Vor einem Jahr wurde der gleiche «Europapreis für politische Kultur» der damaligen estnischen Premierministerin Kaja Kallas zugesprochen – eine der extremsten Russlandhasserinnen innerhalb der EU und jetzt designierte Nachfolgerin des jetzigen EU-«Aussenministers» Josep Borrell. 

Präsident der «Hans Ringier Stiftung» ist Frank A. Meyer, der versucht, die Wünsche der (jüdischen) Ehefrau von Ringier-Mehrheitsaktionär Michael Ringier zu erfüllen. Ringier-interne Mitarbeiter meinen, dass im Jahr 2023 und in diesem Jahr europäische Politiker den Europapreis erhalten, die auch in der Thematik Gazakrieg bedingungslose Unterstützer Israels sind. Auch die Schweizer Polit-Prominenz kommt regelmässig zu diesen Preisverleihungen.  


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