Schweizer Studie: Kaufinteresse für E-Autos sinkt

Hürden: Reichweite der Batterien, Mangel an Ladestationen, hohe Anschaffungskosten
Veröffentlicht: 5. Sep 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 5. Sep 2024

In der Schweiz sinkt die Begeisterung für Elektroautos: Nur noch 23 Prozent der Kaufinteressenten planen, in den nächsten zwei Jahren ein solches Fahrzeug anzuschaffen – im Vorjahr waren es noch 34 Prozent, heisst es auf WELTWOCHE. Diese Erkenntnisse gehen aus der jüngsten Ausgabe des «Mobilitätstacho» hervor, einer Umfrage der Versicherungsgesellschaft Axa und des Forschungsinstituts Sotomo, über die die NZZ berichtet.  60 Prozent der Befragten können sich jedoch weiterhin vorstellen, ein E-Auto zu kaufen. Besonders häufig genannt wurden jedoch praktische Hürden, die einem Kauf im Weg stehen. Dazu zählen die Reichweite der Batterien, der Mangel an Ladestationen sowie die hohen Anschaffungskosten. Vor allem Mieter sehen sich mit Problemen konfrontiert, da es oft keine Möglichkeit gibt, eine Ladestation am Wohnort zu installieren. Lediglich 3 Prozent der Mieterhaushalte besitzen derzeit ein Elektroauto, im Vergleich zu 14 Prozent der Eigentümerhaushalte. Ein weiteres Hindernis zeigt sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Viele Kaufinteressierte hegen Bedenken bezüglich des Zustands der Batterien bei gebrauchten E-Autos. Auch die politische Unterstützung für Elektroautos ist umstritten. 


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