In ihrer Pressemitteilung schreibt die Piratenpartei: «Nur aus Bequemlichkeitsgründen sollen Privatunternehmen wie Flughafenbetreiber und Airlines biometrische Gesichtserkennung nutzen dürfen (Art. 107c). Eine Notwendigkeit dafür gibt es nicht. Da es sich bei biometrischen Gesichtsdaten um besonders schützenswerte Personendaten handelt, ist nicht nachvollziehbar, weshalb der Bund eine gesetzliche Grundlage für den Zugriff von Privatunternehmen auf diese schaffen will.»
Die Einführung der Gesichtserkennung sei auch ein besonders attraktives Ziel für Hacker. Es wäre nur eine Frage der Zeit, bis massenhaft gefälschte E-IDs auftauchen.
Philippe Burger, Vizepräsident der Piratenpartei: «Einige akzeptieren aus Bequemlichkeit Echtzeit-Gesichtserkennung, doch Studien zeigen, dass Fluggäste invasive Überwachungsmassnahmen an Flughäfen nur unfreiwillig tolerieren. Wir müssen uns als freiheitliche Informationsgesellschaft entschieden gegen die schleichende Gewöhnung an KI-gestützte, biometrische Massenüberwachung wehren.»