Tabubrecher John Maynard Keynes
Der «Bancor» kostete ihn das Leben
Als 1944 in Bretton Woods eine neue Finanzordnung geschaffen werden sollte, machte der englische Ökonom John Maynard Keynes einen so genialen wie revolutionären Vorschlag: Im Handel zwischen den Nationen sollten Güter nicht mehr gegen Geld, sondern im Austausch gegen Güter gehandelt werden. Die getauschten Güter sollten über eine Clearingstelle in der neu zu schaffenden internationalen Währung «Bancor» abgerechnet und Guthaben wie Schulden ausserhalb einer bestimmten Bandbreite mit Zinsen belegt werden.
Als bei der ersten Nachfolgekonferenz 1946 klar wurde, dass die Amerikaner darauf beharrten, den Dollar dem Gold gleichzusetzen, war Keynes so enttäuscht, dass er auf der Rückfahrt im Zug einen Herzinfarkt erlitt und wenige Wochen später in London verstarb.
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Mehr zu diesen Thema finden Sie im Heft 136 «Berichte aus der Tabuzone»
Es gibt Dinge, über die spreche ich nicht einmal mit mir selbst. Konrad Adenauer
Mehr zum Thema finden Sie im Heft 136 Berichte aus der Tabuzone
Als bei der ersten Nachfolgekonferenz 1946 klar wurde, dass die Amerikaner darauf beharrten, den Dollar dem Gold gleichzusetzen, war Keynes so enttäuscht, dass er auf der Rückfahrt im Zug einen Herzinfarkt erlitt und wenige Wochen später in London verstarb.
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Es gibt Dinge, über die spreche ich nicht einmal mit mir selbst. Konrad Adenauer
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20. März 2015
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