Alle beteiligten Staaten müssten so schnell wie möglich wirkliche Verhandlungen über die Beendigung des Krieges führen, anstatt zu versuchen, es auszukämpfen. Es zahle das syrische Volk den höchsten Preis für diesen Krieg. „Doch das scheint vielen Politikern in Wirklichkeit völlig egal zu sein“, so Todenhöfer.
Todenhöfer, ein ehemaliger Medienmanager sowie CDU-Politiker, hat vor einem Jahr mit seinem Bestseller „Inside IS – 10 Tage im Islamischen Staat“ Furore gemacht.
Bereits seit 1916, als die Grenzen Syriens und seiner Nachbarstaaten gezogen wurden, ist die Region Spielball der Großmächte. Hundert Jahre später liegt das Land in Trümmern. Grund hierfür sind ein gezielt betriebener Wirtschafts- und Stellvertreterkrieg des Westens, der zunehmend zum Exitus des syrischen Staates führt, die Bevölkerung in den Hungertod treibt und bereits 11 Millionen Syrer auf die Flucht getrieben hat.
Facebook-Seite von Jürgen Todenhöfer: https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/
Interview mit Jürgen Todenhöfer auf den NachDenkSeiten: http://www.nachdenkseiten.de/?p=35183