Neutrale Länder am besten geeignet als Vermittler bei Konflikten und Kriegen
Der Transport von Kriegsmaterial durch die Schweiz für den Krieg in Libyen wurde vom Bundesrat erlaubt. Durch diesen Entscheid wird die Neutralität der Schweiz weiter gelockert. Richtig neutrale Länder, die sich strikt in keiner Art und Weise an militärischen Konflikten beteiligen und sich beschränken auf humanitäre Hilfe, wären aber am besten geeignet als Vermittler bei Konflikten und Kriegen.
Schon in der Vergangenheit war es nicht so weit her mit der Neutralität unseres Landes. Schon vor bald fünfzig Jahren war klar, dass die Schweizer Armee mit der Nato eng zusammenarbeitet. Wir Soldaten wurden mit amerikanischen Filmen geschult. Es wurde uns auch mit diesen Filmen beigebracht wie wir uns in einem Atomkrieg verhalten sollten. Der radioaktive Staub war mit der Ordonnanz-Kleiderbürste abzubürsten, die Hosenbeine mit Schnüren zuzubinden und dann – hatten wir weiterzukämpfen gegen den roten oder den inneren Feind. Später wurden wir wieder mit US-Filmen instruiert wie wir uns bei einem Nervengasangriff zu verhalten hatten. Es wurden uns zwei Atropin Spritzen abgegeben, die bei einem Nervengasangriff als Gegengift in den Oberschenkel zu injizieren waren.
Die Neutralität wurde auch vor über zehn Jahren gelockert, als Schweizer Militärpiloten zusammen mit der französischen Luftwaffe das Auftanken in der Luft lernten. - Grossraum Luftkriegstechnik wurde dies genannt. Auch 120 Soldaten mit 12 Panzern Frankreichs übten schon vor Jahren mit einem Westschweizer Panzerbattalion im Glarnerland. 2002 trainierten britische Elitekämpfer in der Schweiz, für Afghanistan, da dort der Sand eine ähnliche Konsistenz habe wie der Pulverschnee in unserem Land, hiess es. 2007 krachte ein Tornado-Kampfjet der deutschen Luftwaffe im Berner Oberland in eine Felswand. Die Bundeswehr soll damals zwar in der Schweiz nicht Einsätze in den Gebirgen Afghanistans geübt haben, wurde gesagt.
Auch der Export von Kriegsmaterial ist mit der Schweizer Neutralität nicht vereinbar, besonders an Staaten deren Soldaten in Afghanistan, in Pakistan, im Irak und jetzt in Libyen im Krieg stehen. Die Schweiz war im letzten Jahr der 16. grösste Waffenexporteur dieser Erde, laut dem Stockholm International Peace Research Institute SIPRI.
Richtig neutrale Länder wären am besten geeignet als Vermittler bei Konflikten und Kriegen. Die Glaubwürdigkeit der Schweiz als Vermittler leidet aber sehr, wenn sie es erlaubt Waffen an kriegführende Staaten zu exportieren und mit den Krieg führenden Nato-Staaten immer enger kooperiert. Sogar die bundeseigenen Rüstungsbetriebe RUAG liefern bekanntlich aus ihren in- und ausländischen Waffenfabriken Munition und Rüstungsgüter an Staaten die in Afghanistan und jetzt in Libyen im Krieg stehen.
Schon in der Vergangenheit war es nicht so weit her mit der Neutralität unseres Landes. Schon vor bald fünfzig Jahren war klar, dass die Schweizer Armee mit der Nato eng zusammenarbeitet. Wir Soldaten wurden mit amerikanischen Filmen geschult. Es wurde uns auch mit diesen Filmen beigebracht wie wir uns in einem Atomkrieg verhalten sollten. Der radioaktive Staub war mit der Ordonnanz-Kleiderbürste abzubürsten, die Hosenbeine mit Schnüren zuzubinden und dann – hatten wir weiterzukämpfen gegen den roten oder den inneren Feind. Später wurden wir wieder mit US-Filmen instruiert wie wir uns bei einem Nervengasangriff zu verhalten hatten. Es wurden uns zwei Atropin Spritzen abgegeben, die bei einem Nervengasangriff als Gegengift in den Oberschenkel zu injizieren waren.
Die Neutralität wurde auch vor über zehn Jahren gelockert, als Schweizer Militärpiloten zusammen mit der französischen Luftwaffe das Auftanken in der Luft lernten. - Grossraum Luftkriegstechnik wurde dies genannt. Auch 120 Soldaten mit 12 Panzern Frankreichs übten schon vor Jahren mit einem Westschweizer Panzerbattalion im Glarnerland. 2002 trainierten britische Elitekämpfer in der Schweiz, für Afghanistan, da dort der Sand eine ähnliche Konsistenz habe wie der Pulverschnee in unserem Land, hiess es. 2007 krachte ein Tornado-Kampfjet der deutschen Luftwaffe im Berner Oberland in eine Felswand. Die Bundeswehr soll damals zwar in der Schweiz nicht Einsätze in den Gebirgen Afghanistans geübt haben, wurde gesagt.
Auch der Export von Kriegsmaterial ist mit der Schweizer Neutralität nicht vereinbar, besonders an Staaten deren Soldaten in Afghanistan, in Pakistan, im Irak und jetzt in Libyen im Krieg stehen. Die Schweiz war im letzten Jahr der 16. grösste Waffenexporteur dieser Erde, laut dem Stockholm International Peace Research Institute SIPRI.
Richtig neutrale Länder wären am besten geeignet als Vermittler bei Konflikten und Kriegen. Die Glaubwürdigkeit der Schweiz als Vermittler leidet aber sehr, wenn sie es erlaubt Waffen an kriegführende Staaten zu exportieren und mit den Krieg führenden Nato-Staaten immer enger kooperiert. Sogar die bundeseigenen Rüstungsbetriebe RUAG liefern bekanntlich aus ihren in- und ausländischen Waffenfabriken Munition und Rüstungsgüter an Staaten die in Afghanistan und jetzt in Libyen im Krieg stehen.
05. April 2011
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