Eine Gruppe von 30 liberalen Abgeordneten des Repräsentantenhauses fordert Präsident Biden auf, seine Strategie im Ukraine-Krieg drastisch zu ändern und direkte Verhandlungen mit Russland zu führen. Das berichtet die Washington Post. «Dies ist das erste Mal, dass prominente Mitglieder seiner eigenen Partei ihn dazu gedrängt haben, seine Haltung zur Ukraine zu ändern». Ein von der Gruppe am Montag an das Weiße Haus gesandter Brief, über den die Washington Post zuerst berichtete, könnte den Druck auf Biden erhöhen, da er versucht, die Unterstützung der Bevölkerung für die Kriegsanstrengungen aufrechtzuerhalten.
Das geschehe «zu einer Zeit, in der die Region auf einen möglicherweise schwierigen Winter zusteuert und die Republikaner drohen, die Hilfe für die Ukraine zu kürzen, falls sie den Kongress wieder übernehmen».
In dem Brief fordern die 30 Demokraten unter der Leitung von Rep. Pramila Jayapal (D-Wash.), Vorsitzende des Congressional Progressive Caucus, Biden auf, die beispiellose wirtschaftliche und militärische Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Ukraine mit einem «proaktiven diplomatischen Vorstoß zu verbinden und die Bemühungen um einen realistischen Rahmen für einen Waffenstillstand zu verdoppeln».
(Der Brief wurde nach nicht einmal 24 Stunden wieder zurückgezogen (mehr dazu)
