Das aufhaltbare Sterben der Wirbeltiere

In den letzten 50 Jahren gingen die Bestände wild lebender Wirbeltiere weltweit zurück. Zugleich gibt es Beispiele für erfolgreichen Artenschutz.
Veröffentlicht: 11. Nov 2022 - Zuletzt Aktualisiert: 11. Nov 2022

Nicht nur Insekten, auch Säugetiere, Vögel, Fische, Amphibien und Reptilien verschwinden immer schneller von diesem Planeten. Zwischen 1970 und 2018 wurde bei mehr als 31.000 untersuchten Populationen ein Rückgang von nahezu 70 Prozent beobachtet, heisst es im Living Planet Report 2022, der kürzlich von der Umweltstiftung WWF und der Zoologischen Gesellschaft London veröffentlicht wurde.
Werden aber Naturschutzmassnahmen umgesetzt, können sich Populationen erholen, wie folgende Beispiele zeigen:

• Der Bestand der Seeadler hat in den letzten Jahren wieder zugenommen – nicht nur in Deutschland und Österreich, sogar in Island.

• In Nepal hat sich die einst sterbende Population wild lebender Tiger seit 2009 verdreifacht.

• Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es mehr als Hunderttausend Kegelrobben an der Ostseküste. Hundert Jahre später waren sie nahezu ausgerottet. Seit 2004 kehren immer mehr Robben zurück. Derzeit leben an der nördlichen Ostsee mehr als 40.000 Tiere.

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