Die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 lassen sich auf schwere Sabotage zurückführen. Zu diesem Schluss ist die schwedische Staatsanwaltschaft nach Ermittlungen an den Explosionsorten in der Ostsee gekommen, berichtet die tagesschau. «Analysen zeigten Sprengstoffspuren an mehreren entdeckten Fremdkörpern, teilte der mit den Voruntersuchungen betraute Staatsanwalt Mats Ljungqvist mit. Die fortgeschrittenen Analysenarbeiten würden fortgesetzt, um sicherere Rückschlüsse rund um den Vorfall ziehen zu können».
Durch die Pipeline Nord Stream 1 hatte Russland bis zum Lieferstopp Gas aus Sibirien nach Deutschland und in weitere europäische Länder gepumpt. Nord Stream 2 wurde wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine nie in Betrieb genommen.
Unsere Einschätzung: Obwohl die Analyse des Sprengstoffs mittlerweile abgeschlossen sein dürfte, erfolgten dazu keine weiteren Informationen. Schweden möchte NATO-Mitglied werden — was nur funktionieren wird, wenn die USA nicht als Drahtzieher des Anschlags auf die Nord Stream Pipelines geoutet werden. Gut möglich, dass Schweden aus diesem Grund einen russischen Sprengstoff als Funde präsentieren wird. Überprüfen lassen sich die schwedischen Angaben von unabhängiger Seite nicht.