Zwischenzeitlich waren rund 4000 Haushalte stundenlang ohne Strom. Neben Strullendorf waren auch mehrere Ortsteile und Gemeinden im Landkreis Bamberg betroffen, wie aus der Störungskarte des Energieversorgers Bayernwerk zu entnehmen ist. «Gegen 14.40 Uhr ist der Strom in Strullendorf ausgefallen. Der Alltag in der oberfränkischen Gemeinde lag ab diesem Zeitpunkt still», berichtet nordbayern. Auch die Kühltruhen seien zwischenzeitlich aus - als Folge musste der betroffene Discounter seine Kühlprodukte entsorgen.
Unsere Einschätzung: Auf den grossen Blackout bereiten mittlerweile auch Behörden die Bevölkerung vor — verschweigen aber den eigentlichen Grund für die drohenden Ausfälle. Hauptrisiko nämlich bleiben sogenannte APT-Cyberangriffe, bei denen Schadsoftware über Jahre hinweg in den IT-Netzender Energieversorger lauern. Diese können auf Befehl aktiviert werden. Deutschland besitzt faktisch keine funktionierende Cyberabwehr auf Bundesebene, Konzerne noch vielweniger. APT-Angriffe beherrschen in erster Linie die ausländischen Geheimdienste der USA und Grossbritanniens, also NSA und GCHQ. Auch Länder wie China, Russland oder Iran sind wichtige Akteure in diesem Cyberkrieg. Wer genau das Stromnetz angreift, lässt sich indes nie herausfinden. False flag Operationen mit dem Ziel, Blackouts hervorzurufen, sind daher ebenso möglich wie direkte Sabotageakte.