Die Flüssigerdgasimporte aus Russland sind in einem Jahr um etwa 40 Prozent gestiegen.
Die steigende Nachfrage aus Ländern wie Frankreich und Belgien hat dazu beigetragen, Russland in diesem Jahr zum zweitgrößten LNG-Lieferanten für Nordwesteuropa zu machen. Damit liegen die russischen Lieferungen weit hinter den USA, aber vor Katar. Das zeigen entsprechende Verfolgungen von Schiffsbewegungen und Hafendaten, an denen die Fracht gelöscht wird. Das berichtet Blackout News. «Russisches LNG muss weiter fließen», sagte danach Anne-Sophie Corbeau, Forscherin am Center on Global Energy Policy der Columbia University. «Das brauchen wir für die globale LNG-Bilanz: Sie ist ohnehin schon knapp genug. Ich denke, dass die meisten europäischen Länder in der Tat gerne die Augen davor verschliessen.»