In der Sendung «Face the Nation» auf CBS am Sonntag erörterte US-Senator Bernie Sanders eine Reihe von Themen, die er in seinem demnächst erscheinenden Buch «It's OK to Be Angry About Capitalism» (Es ist in Ordnung, wütend über den Kapitalismus zu sein) behandelt. Darunter auch seinen Vorschlag, dafür zu sorgen, dass die Nachrichtenmedien im Interesse der Allgemeinheit handeln und nicht im Interesse reicher Unternehmen und mächtiger Interessengruppen. Die Moderatorin Margaret Brennan bezeichnete seinen Vorschlag als «einen New Deal für den Journalismus».
Wie einige europäische Länder, so der unabhängige Senator aus Vermont, sollten auch die USA eine «überparteiliche öffentliche Finanzierung der Medien» einführen, um sicherzustellen, dass lokale Nachrichtensender überleben und die Bevölkerung über «ihren Stadtrat, ihre Schulbehörde» informieren können. Ein solches System würde auch verhindern, dass kritischer Nachrichtensender wie CBS auf Werbeeinnahmen angewiesen sind.
