Zürich: Jungsozialisten schliessen Covid-Bewegungen aus Protest aus

Geht es nach dem Willen der Schweizer Jungsozalisten, dürfen nur jene mit ihnen gegen die Credit-Suisse-Übernahme demonstrieren, die sich dem Covid-Regime unterworfen haben.
Veröffentlicht: 21. Mar 2023 - Zuletzt Aktualisiert: 21. Mar 2023

Der Schweizer Steuerzahler rettet die Credit Suisse. Mit bis zu 100 Milliarden Franken Darlehen versucht die Schweizer Nationalbank, die Grossbank abzusichern. Nach 2008 muss der Steuerzahler damit wieder Banken retten – vieles deutet darauf hin, dass das nur der Anfang war. Die «Jungsozialisten» kündigen deshalb am Montag einen Protest in Zürich an – Gruppierungen aus der Bürgerrechtsbewegung gegen die Covid-Politik sind nicht erwünscht.

Die junge Schweizer Linke, darunter Gruppen wie Klimastreik und Grüne, wollen auf der Strasse gegen die Credit-Suisse-Übernahme protestieren. Die demokratische Bewegung «Mass-Voll», die sich gegen die Covid-Notstandsgesetze gewehrt hatte wird aber explizit ausgeschlossen. Dem Chef von Mass-Voll, Nicolas A. Rimoldi, richtete man auf Twitter aus. «Wir sind Bewilligungsinhaberin der heutigen Kundgebung. Es steht euch jederzeit frei, eine eigene Versammlung zu organisieren. An der Kundgebung des heutigen Bündnisses seid ihr nicht erwünscht.»

Rimoldi ruft dennoch alle auf, am Montag am Züricher Paradeplatz zu erscheinen. Dem Bündnis der Jungsozialisten richtet er aus: «Wir Schwurbler sagen Euch, die ihr für Corona-Zwangsmassnahmen gewesen seid und nun das Notrechts-Manöver kritisiert, seit drei Jahren, dass der Bundesrat zum Wohle der Schweiz abgesetzt werden muss. Hättet Ihr besser auf uns gehört!»

Zuvor rief Mass-Voll zum Protest in Zürich auf. Man teilte den Aufruf der linken Organisation: «Es brodelt im Volk! Auf Druck des Auslandes enteignet der Bundesrat Menschen, wendet erneut illegal Notrecht an, lässt den Steuerzahler bluten und die Finanzelite bleibt ungestraft. So nicht! Wir sind heute auf dem Paradeplatz!»