Weltweit planen SchülerInnen und Studierende im Mai unter dem Namen «End Fossil», Universitäten und Schulen zu besetzen - auch in der Schweiz gibt es Pläne, den Alltag in Schweizer Bildungsinstitutionen ins Stocken zu bringen. Laut dem letzten Bericht des Weltklimarats braucht es einen «drastischen Systemwandel», um die Klimakrise zu bewältigen. Gleichzeitig macht die Schweiz mit dem Bau neuer fossiler Infrastruktur Schritte in die falsche Richtung. Mit den Besetzungen will «End Fossil» das Ende des fossilen Zeitalters einläuten. «End Fossil» kritisiert die Bildung, welche an Universitäten und Schulen vermittelt wird, als nicht zeitgemäss. Während die Erde brennt, würden Universitäten und Schulen ihre Verantwortung nicht wahrnehmen. Der Auftakt wird in der Schweiz die Besetzung der Universität Basel am 8. Mai darstellen.
Von Spanien, Uganda, Portugal bis Österreich und an vielen weiteren Orten besetzen Studierende und SchülerInnen im Mai ihre Bildungsinstitutionen. 55 Jahre nach den Uni-Aufständen sei es dringender denn je, dass die Uni wieder zu einem Ort des sozialen Wandels werde. Weltweit stellen die geplanten Besetzungen im Mai die dritte Besetzungswelle von «End Fossil» dar - wobei im letzten Herbst insgesamt mehr als fünfzig Universitäten und Schulen besetzt wurden.
Nach den Besetzungen des Gymnasiums am Münsterplatz in Basel und dem Gymnasium Enge in Zürich besetzt die Bewegung «End Fossil» am 8. Mai das erste Mal eine Uni in der Schweiz: Die Universität Basel. In den Wochen darauf plant «End Fossil» weitere Besetzungen von Schweizer Bildungsinstitutionen in Zürich, Basel und in Bern.