Die Credit Suisse tauscht Ecuadors Schulden gegen den Erhalt der Galapagos-Inseln

Anstatt natürliche Ressourcen auszubeuten, um Devisen für den Schuldendienst zu erhalten, soll das Land auf Eingriffe in die Natur verzichten.
Veröffentlicht: 13. May 2023 - Zuletzt Aktualisiert: 13. May 2023

Die Schweizer Bank Credit Suisse will ecuadorianische Anleihen im Nominalwert von 1,63 Milliarden US-Dollar aufkaufen. Dadurch sollen Mittel frei werden, die die ecuadorianische Regierung zum Schutz der Galapagosinseln verwenden soll. Das Geschäft wird als der bisher grösste Tausch von Schulden gegen Naturschutz bezeichnet.

Die Idee des sogenannten Debt-for-nature-swap ist nicht neu. Ecuadors Regierung hatte bereits 2018 auf dem Klimagipfel in Glasgow angekündigt, durch die Ausgabe sogenannter blauer Staatsanleihen den Meeresschutz um die Galapagosinseln finanzieren zu wollen.