Selenskyj wollte offenbar Druschba-Pipeline der Ungarn sprengen und russische Dörfer erobern

Das ergeben bisher unveröffentlichte Dokument-Leaks. Westlichen Partnern verspricht Selenskyj, Angriffe auf russisches Territorium zu unterlassen, aber Geheimoperationen gibt es.
Veröffentlicht: 18. May 2023 - Zuletzt Aktualisiert: 18. May 2023

Bei seinem Besuch in Berlin am Sonntag wurde der ukrainische Präsident gefragt, ob sein Land auch russische Gebiete angreifen würde und verneinte das. Wie die Washington Post unter Verweis auf bisher unveröffentlichte Dokumente aus den sogenannten Discord-Leaks der vergangenen Wochen berichtet, äussert sich der Präsident inoffiziell sehr wohl zu Operationen in Russland. In den Dokumenten, die aus abgehörter Kommunikation stammen sollen, spricht er davon, russische Dörfer zu besetzen, um ein Druckmittel gegen Moskau zu erlangen, eine Pipeline zu bombardieren, die russisches Öl nach Ungarn transportiert, und er sehnt sich insgeheim nach Langstreckenraketen, um Ziele innerhalb der russischen Grenzen zu treffen. Dies gehe aus geheimen US-Geheimdienstdokumenten hervor, in denen seine interne Kommunikation mit ranghohen Mitarbeitern und militärischen Führern beschrieben wird, wie die Washington Post berichtet.
Die Dokumente sind Teil eines grösseren Lecks von US-Geheimnissen, die auf der Nachrichtenplattform Discord kursierten und von der Washington Post ausgewertet wurden. «Sie offenbaren einen Oberbefehlshaber mit aggressiven Instinkten, die in scharfem Kontrast zu seinem öffentlichen Image als ruhiger und stoischer Staatsmann stehen, der Russlands brutalen Angriffen standhält», befindet die Post.