Der Bundesrat will 1,5 Milliarden Franken in den Wiederaufbau der Ukraine investieren. Das berichtet 20minuten. Die Wiederaufbaukosten in der Ukraine würden auf 411 Milliarden Dollar geschätzt, schreibe er Bundesrat in einer Medienmitteilung. Der Bundesrat wolle zwischen fünf und zehn Prozent des gesamten Budgets der internationalen Zusammenarbeit (IZA) in den Jahren 2025 bis 2028 für die Ukraine und ihre Nachbarländer, etwa Moldau, aufwenden: Infrastruktur wiederherstellen, Minen räumen und weitere Wiederaufbauarbeiten.
Anmerkung der Redaktion: Damit folgt der Bundesrat dem Billionen-Plan, den deutsche Manager und BlackRock für die Ukraine entwickelten (wir berichteten).
So hatte die Wirtschaftswoche dazu geschrieben:
«Regierungen, NGO, aber vor allem institutionelle Investoren und Privatanleger sollen mit ihrem Geld eine neue Ukraine schaffen. Es ist ein Programm, das Assoziationen weckt zum Marshallplan nach dem Zweiten Weltkrieg – der aber kaum als Blaupause herhalten kann.»
BlackRock, der grösste Vermögensverwalter der Welt, koordiniere den Aufbau des Fonds «im Auftrag von Selenskyj und dem Wirtschaftsministerium, arbeitet mit JP Morgan, aber auch der Unternehmensberatung McKinsey eng zusammen».