Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen leiden am häufigsten unter Diskriminierung.
Das zeigt der Equalities Index 2023

Keine andere Personengruppe hat in Deutschland mehr mit ungleichen Bedingungen zu kämpfen als Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen – so das Ergebnis des Equalities Index 2023, in dem das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos in 33 Ländern weltweit die wahrgenommene Ungleichheit in der Gesellschaft ermittelt. 

Gut jeder Dritte ist der Ansicht, dass ältere Menschen (35%) und Frauen (33%) in Deutschland einer ungleichen Behandlung ausgesetzt sind, weitere 28 Prozent halten Menschen mit psychischen Erkrankungen für besonders benachteiligt. Auch lesbische, schwule und bisexuelle Menschen (24%) sowie Transgender und nicht-binäre Menschen (20%) werden in der Wahrnehmung vieler Befragter nach wie vor häufig ungleich oder unfair behandelt. Jeder Fünfte denkt, dass Menschen, die nach Deutschland zugewandert sind (19%) oder einer ethnischen Minderheit angehören (19%) immer noch Nachteile befürchten müssen. Im Gegensatz dazu sind junge Erwachsene (7%) und Männer (4%) die beiden Personengruppen, bei denen am seltensten eine Ungleichbehandlung angenommen wird.