Die vom Netzwerk Friedenskooperative und zahlreichen weiteren Organisationen getragene Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ hat sich vorgestern in einer Pressemitteilung ebenfalls gegen die US-Lieferung von Streumunition an die Ukraine ausgesprochen.
Kampagnen-Sprecherin Susanne Weipert erklärt dazu: „Die Pläne der USA, international geächtete Streumunition an die Ukraine zu liefern, sowie der beabsichtigte Einsatz durch die ukrainische Armee, müssen von der Bundesregierung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert werden. Die USA und die Ukraine sowie Russland sind dem Übereinkommen über Streumunition (CCM) zwar nicht beigetreten, aber das humanitäre Völkerrecht verbietet Waffen, die unterschiedslos Kämpfer als auch Zivilist:innen treffen. Außerdem werden die Blindgänger praktisch zu Landminen, die noch Jahre und Jahrzehnte später zu Verstümmelungen oder dem Tod vollkommen Unbeteiligter führen können. […]
Und auch Kambodscha, das bis heute unter dem Einsatz von Streumunition in den 70er Jahren leidet, warnt die Ukraine vor dieser Waffe. Die Bundesregierung muss alles in ihrer Macht Stehende tun und den Einsatz dieser Munition verhindern, der v.a. für Zivilist:innen auch nach Jahren noch eine tödliche Gefahr darstellt.“
Die vollständige Pressemitteilung kannst du hier auf unserer Website nachlesen.