Eine wissenschaftliche Studie der Universitäten Stanford und Berkeley zeigt auf, dass die neue generative KI-Version in mehreren Bereichen deutlich schlechter geworden ist. Das berichtet Telepolis.
Das Wissenschaftsteam stellte den Systemen von OpenAI im Juni die gleichen Fragen, die sie schon im März gestellt hatten. Dabei stellten sie fest, dass die Leistung in drei von vier getesteten Feldern zwischen März und Juni abnahm. Schnitt GPT-4 früher noch deutlich zuverlässiger ab, machte das System zuletzt immer mehr Fehler. Besonders verwunderlich: Konnte der Bot im März noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,6 Prozent erkennen, ob 17.077 eine Primzahl ist, gelang es im Juni nur noch in 2,4 Prozent der Fälle.
Das Handeln der Unternehmen ist ein anderes – der Springer-Konzern macht es vor. Sein Personalabbau-Programm begründet Vorstand Mathias Döpfner mit KI. Bis 2025 will der Verlag rund 100 Millionen Euro sparen, «damit die Rendite-Erwartung in zweistelliger Höhe gewährleisten wird», kritisiert Christoph Schmitz vom ver.di Bundesvorstand.