«Das Gesundheitswesen ist nicht mehr weit entfernt von Drittweltzuständen»

Die Schulmedizin ist krank. Die alternative Vereinigung des Gesundheitspersonal «Aletheia» weiss Abhilfe: Längerfristig will sie mit einer «Präventionsgemeinschaft» den Krankenkassen Konkurrenz machen. Interview mit dem «Aletheia»-Präsidenten Andreas Heisler.

«Es ist furchtbar. Es gibt Patienten, da hören die Krankheiten nicht mehr auf»: Andreas Heisler hat in Ebikon LU eine Beratungsstelle für Impfgeschädigte eingerichtet. (Bild: PilatusToday)

Herr Heisler, wie zuversichtlich sind Sie, dass wir ohne Maskenpflicht durch die nächste Grippewelle kommen?

Andreas Heisler: Ich bin zuversichtlich, dass es keine allgemeine Maskenpflicht mehr geben wird. Dazu sind der Widerstand und die Vernetzung in der Bevölkerung inzwischen zu gross. Auch wenn vielleicht in Spitälern oder anderen Institutionen vereinzelt die Maske wieder eingeführt wird.

Also doch wieder Masken für Gebärende?

Es kommt darauf an, ob die Frauen das mit sich machen lassen. Ich jedenfalls werde mir niemals wieder eine Maske aufzwingen lassen.

Sie führen neben Ihrer Hausarztpraxis seit einigen Monaten auch eine Beratungsstelle für Postvac-Syndrome/Longcovid. Wenn ich richtig orientiert bin, wurde in der Schweiz bisher kein einziger Impfschaden anerkannt. Welche Reaktionen von Swissmedic oder anderen staatlichen Stellen erhalten Sie, wenn Sie Impfschäden geltend machen?

Ja, bisher wurde kein einziger Fall anerkannt. Für die Impfgeschädigten gilt die Kausalbeweispflicht. Das heisst, sie müssen beweisen, dass nicht nur ein zeitlicher, sondern ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der mRNA-Spritze und der aufgetretenen Krankheit besteht. Swissmedic beruft sich darauf, dass es keine international wissenschaftlich anerkannten Schemata für aufgetretene Blutwerteveränderungen, Organschäden oder Antikörper nach Covid-«Impfungen» gibt. 

Selbst wenn Wissenschaftler allgemeingültige Resultate für Schäden nach mRNA-Injektionen finden, steuern die vereinigten Kräfte von Medien, Politik und Pharma trefflich, wie weit das bekannt wird.

Das ist so. Ich habe einmal Swissmedic einen nach der Coronainjektion aufgetretenen Schlaganfall gemeldet. Die hat ihn zur Beurteilung an das Universitätsspital Zürich weitergeleitet. Dort wurde ein möglicher Zusammenhang festgestellt. Aber niemand getraut sich von einem eindeutigen Zusammenhang zu sprechen.

In Deutschland wurden 300 Impfschäden anerkannt. Richten sich hier die Institutionen nach anderen internationalen Kriterien?

Welche Massstäbe in Deutschland angewendet werden, wollen wir von «Aletheia» herausfinden. Am 22. und 23. September finden in Heidelberg und Tübingen Vernetzungstreffen mit deutschen Kollegen statt, an denen ich teilnehmen werde.

Wie viele Impfgeschädigte behandelt Ihre Beratungsstelle?

Rund 160, dazu kommen weitere 100 in meiner eigenen Praxis. Es ist wirklich furchtbar. Ich habe auch junge Patienten verloren. An dreifachem Krebs oder plötzlichem Herzstillstand. Bei vielen Patienten hören die Krankheiten einfach nicht auf. Die durch die Covidspritze ausgelösten Krankheiten sind schillernd, jeder Fall muss einzeln angeschaut werden. Ich kann in meiner Praxis ja sehr gut die geimpften von den ungeimpften Patienten unterscheiden. Es ist verheerend, wie sehr sich ihr Gesundheitszustand unterscheidet.

Im Internet kursieren diverse Ausleitungsverfahren für die Injektion. Ich denke nicht, dass sich damit schwerwiegende Schäden beheben lassen?

Im Einzelfall kann etwas erreicht werden. Aber Organschäden lassen sich nicht so natürlich nicht beheben. Und wenn Bestandteile der verabreichten Stoffe die DNA angegriffen haben, kann man ja nicht einfach die DNA ausleiten.

Eine Aussage, die Sie in einem Interview mit Christoph Ruckli gemacht haben, hat mich sehr neugierig gemacht: Sie seien nicht mehr angewiesen, in den herkömmlichen staatlich organisierten Formen zu praktizieren. Welche Alternativen haben Sie?

Wissen Sie, seit eineinhalb Jahren ist in meiner Praxis der Medikamentenverbrauch drastisch gesunken. Zuerst bin ich erschrocken, weil dadurch auch meine Einnahmen sinken. Doch nun freut es mich. Es bedeutet, dass ich mich zunehmend befreie von der Krankenkassenabhängigkeit. Sollte der Zirkus mit Masken und Impfen wieder beginnen, würde ich ganz aussteigen. Bisher habe ich das vermieden, weil ich für alle Patienten da sein möchte.

Aletheia

Der in Ebikon praktizierende Hausarzt Andras Heisler, 55, hat die Vereinigung «Aletheia – menschenwürdige Medizin und Wissenschaft» auf dem Höhepunkt der Corona-Zwangsmassnahmen gegründet. Wegen seines mutigen Widerstands gegen die Maskenpflicht und die Coronaimpfung musste er sowohl wirtschaftliche als Reputationseinbussen in Kauf nehmen. Seine Praxis wurde 2021 zunächst für eine Woche «vorsorglich» geschlossen. Dann wurde der «Aletheia»-Präsident ohne jegliche juristische Grundlage während fünf Monaten mit einem Berufsverbot belegt. Seine Praxis konnte aber wegen hilfsbereit herbeigeeilter «Aletheia»-Ärzten geöffnet bleiben. 

Bis heute hat Heisler für das willkürlich ausgesprochene Berufsverbot keine anfechtbare Verfügung erhalten. 

«Aletheia» setzt sich für Impfgeschädigte ein, vermittelt vertrauenswürdige Ärzte und Therapeuten und arbeitet am Aufbruch in ein neues Gesundheitswesen. «Aletheia» ist als Vorstandsverein organisiert und hat 13'000 Unterstützer.

Bedeutet der Ausstieg aus dem Krankenkassensystem, dass Sie vor allem Privatpatienten betreuen würden?

Es wäre ein Art System von Selbstzahlern. Es gibt Modelle, wo zum Beispiel die Patienten einer Ärztin pauschal 100 Franken im Monat bezahlen und dafür alle Behandlungen erhielten. «Aletheia» prüft derzeit eine Präventionsgemeinschaft. 

Das wäre ein Ersatz für die Krankenkasse?

Ein Ersatz kann es nicht sein, da immer noch das Krankenkassenobligatorium herrscht. Und für Operationen können wir nicht so schnell Kliniken bereitstellen. Diesen Part würden nach wie vor die Krankenkassen decken. Die Präventionsgemeinschaft könnte aber für die 90 Prozent restlichen Behandlungen aufkommen, bei denen die herkömmliche Schulmedizin mehr Schaden als Nutzen anrichtet.

Der «Aletheia»-Kongresstitel «Aufbruch in eine gesunde Zukunft» klingt verheissungsvoll. Lässt das Konglomerat aus Staat, Ärzteausbildung, Krankenkassen, Pharmaindustrie überhaupt zu, im Gesundheitswesen neue Wege zu beschreiten?

Der pharmazeutisch-medizinindustrielle Komplex ist allerdings stark und korrupt. Er fährt das Gesundheitswesen an die Wand. Das lässt sich überall beobachten. So gibt es immer weniger Gesundheitspersonal. Und die Behandlungsqualität wird immer schlechter.

Können Sie das an einem Beispiel erläutern?

Ein Patient hat sich in den Notfall begeben. Dort haben die Ärzte nicht erkannt, dass er einen Herzinfarkt erlitten hatte. Ich musste ihn dann in eine andere Klinik schicken, dort gaben sie ihm die üblichen Blutverdünner. Die lösten Magenbluten aus. Er musste in die Intensivstation verbracht werden. Von dort entliess man ihn, in Ermangelung von Betten auf der Normalstation, direkt nach Hause. So sass er dann verzweifelt bei mir. Ich hätte ihn eigentlich wieder in den Notfall schicken müssen. Aber angesichts der herrschenden Zustände dort, habe ich ihn versorgt und ihm meine Privatnummer gegeben.
Das sind Zustände, wie vor 15 Jahren in Deutschland. Ich floh vor ihnen in die Schweiz. Und ehrlich gesagt, sind wir damit nicht allzu fern von Drittweltmissständen. 

Ich persönlich finde es sehr schwierig, Ärzten zu vertrauen. Der eine will mir völlig unnötigerweise ein Hormon, das man in die Scheide einführt, verabreichen, um der Trockenheit nach der Menopause vorzubeugen. Die nächste verschreibt mir aufgrund tiefer Eisenwerte eine Magen- und Darmspiegelung, «weil man das ab 50 eh machen sollte». Ganzheitlich denkende Ärzte sind rar wie eine Stecknadel im Heuhaufen. Gibt es Bestrebungen von «Aletheia» daran etwas zu ändern. im Sinne von Weiterbildungen zum Beispiel?

Ich bin sehr glücklich, dass wir durch das Netzwerk «Aletheia» alte und neue pflanzliche und herkömmliche Medikamente und Therapien entdecken und einander vermitteln können. So habe ich das alte Herzmedikament Strophantin wiederentdeckt. Es wirkt sehr gut, wurde aber von der Liste empfohlener Medikamente gestrichen, obwohl oder gerade, weil es zu billig ist. Und ja, wir organisieren immer wieder Fortbildungen, so zu Postvacsyndromen. Und am liebsten wäre mir eine eigene Akademie.

Eine eigene «Aletheia-Ärzteakademie» wäre wirklich ein grosser Hoffnungsstrahl.

Ja, wir haben eine Gruppe, die sich darum kümmert, darunter auch Hochschullehrer. Einige sind sind schon pensioniert, andere konnten auch als Ungeimpfte, wenn auch unter Anfeidungen, die Stellung halten. 

Aletheia-Kongress vom
16. bis 17. September

Aufbruch in eine neue Medizin. Mit einem ganzheitlichen Ansatz für ein selbstbestimmtes Leben. Raus aus der Angst und der Spaltung. Der «Aletheia»-Kongress will nicht im Jammern über die Corona-Injektionen verharren, sondern Perspektiven aufzuzeigen für eine bessere Zukunft.
Namhafte Referenten sind an Bord, unter anderem: Milosz Matuschek, Jens Lehrich, Petra Wiechel, Mathias Forster, Ricardo Leppe, Gerald Brei, Eliane Müller, Andreas Thiel, Philipp Gut, Christoph Pfluger.

Es gibt noch freie Plätze. 

Kommentare

Gesundheitswesen?

von juerg.wyss
Ich bin ja der Meinung, dass Die Pflege von Kranken Menschen ein Krankenwesen ist. So ist ein Gesundheitswesen, wenn auch kein Wesen, eher ein Krankenwesen. Ein Spital heisst auch nicht Gesundenhaus es heisst Krankenhaus. Auch die Krankenkasse heisst, obwohl sie von Gesunden finanziert wird, Krankenkasse. So rate ich Andreas Heisler, neben dem Gesundheitswesen ein Krankenwesen zu machen und dieses auch als Solches zu propagieren. Denn zu einem Arzt geht man nur wenn man krank ist. Ich glaube nicht dass viele Gesunde im Wartezimmer einer Praxis sitzen! Auch Gesundheitspersonal gibt es nicht, es gibt Gesunde die Kranke pflegen. Ein Gesunder kann sich selber pflegen. Der Ausdruck Gesundheit bezieht sich eh nur auf die Gefühlslage, sie hat gar nichts mit gesund oder krank zu tun.

Belogen und betrogen

von DanielHasler
Die Mehrheit merkt nicht, dass sie belogen und betrogen wird, WEIL sie belogen und betrogen wird. Die Politik KANN nicht aufklären, weil sie die Hintergründe nicht kennen darf/will. Die Wissenschaft WILL nicht aufklären, weil sie sonst dringend benötigte Forschungsgelder verlöre.  Die Medien DÜRFEN nicht aufklären, weil die WHO sonst ihren wichtigsten Steuerknüppel verlieren würde. Gesicherter Fakt ist: Gesundheit ist der grösste Feind der Pharmaindustrie und Feinde werden ohne Rücksicht auf Verluste vernichtet.