Zunehmende Strahlung befürchtet. Der Verein «Schutz vor Strahlung» prüft das Referendum
Die im Jahr 2020 eingereichte Motion 20.3237 - «Motion Wasserfallen» genannt - verlangte die Schaffung der Rahmenbedingungen für die Einführung von 5G und Rechtssicherheit. Mittlerweile sind 99 % der Schweizer Bevölkerung mit 5G abgedeckt, und adaptive 5G-Antennen können bis zu zehn Mal stärker strahlen als konventionelle Antennen. Damit ist die Motion bereits umgesetzt. Nach drei Jahren Debatte wurde sie gestern im Nationalrat angenommen – mit einer irritierenden Ankündigung: Der Bundesrat will die Berechnungsgrundlagen für Antennen anpassen. Warum eine solche Anpassung zu nur noch mehr Rechtsunsicherheit und noch grösseren Blockaden führen würde, steht in der Medienmitteilung des Vereins.