Streik bei Autogiganten wird zum Crashtest für Joe Biden
Der Ausstand birgt für ihn Risiken – Donald Trump reibt sich die Hände.

Seit elf Tagen befinden sich mehrere Tausend Beschäftigte bei den Detroiter Autogiganten Ford, General Motors und Stellantis (dem Zusammenschluss von Fiat-Chrysler und Peugeot) im Ausstand. Sie kämpfen für eine Anhebung ihrer Löhne um 36 Prozent in vier Jahren, die Wiederherstellung der während der Corona-Pandemie gekürzten Sozialleistungen sowie Tarifverträge auch in den neuen Werken für Elektrofahrzeuge. Das berichtet Der Standard.

Zum einen gefährdet der Streik die für seine Chancen auf eine Wiederwahl im kommenden Jahr wichtige weiche Landung der US-Wirtschaft. Schon jetzt legt die 146.000 Mitglieder starke Gewerkschaft UAW mit lediglich 18.000 Streikenden in einer Nadelstichtaktik nicht nur die Fertigung der ebenso populären wie ertragsstarken Geländewagen Jeep Wrangler und Ford Bronco lahm, sondern stört in 20 Bundesstaaten auch die Auslieferungen der Ersatzteillager.