Britische Regierung finanziert Plan zur Zensur von sachlicher NATO-Kritik

Die grundlegende Strategie besteht darin, den Begriff "Desinformation" so umzudefinieren, dass er auch sachliche Kritik am US-Militär oder an der Nordatlantikvertrags-Organisation (NATO) einschliesst.
Veröffentlicht: 4. Oct 2023 - Zuletzt Aktualisiert: 5. Oct 2023

Ein durchgesickerter 130-seitiger Bericht, der hier zum ersten Mal veröffentlicht wurde, dokumentiert eine internationale Zensurkampagne, die von der britischen Regierung finanziert und von einem Auftragnehmer für Öffentlichkeitsarbeit der US-Spezialeinheiten geleitet wird. Die grundlegende Strategie besteht darin, den Begriff "Desinformation" so umzudefinieren, dass er auch sachliche Kritik am US-Militär oder an der Nordatlantikvertrags-Organisation (NATO) einschliesst.

Dadurch sollen dann "koordinierte Maßnahmen" ergriffen werden, um Druck auf die Akteure der sozialen Medien und des digitalen Marktes auszuüben.

Der bisher geheime Bericht empfiehlt auch die "Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Nachrichtendiensten innerhalb der EU". In der Vergangenheit hat der ukrainische Geheimdienst in Spanien eine "mehrstufige Spezialoperation" durchgeführt, um einen kritischen Journalisten wegen seiner YouTube-Beiträge wegen Hochverrats zu verhaften.

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