«Die Zeit ist reif, Bitcoin-Zahlungsmöglichkeiten anzubieten»

Das Startup Opago wird bald ein Terminal herausbringen, das Lightning-Zahlungen in Handel, Gastronomie und Hotellerie bringt. Die Technologie kommt ohne treuhänderische Verwahrung aus und erlaubt sogar, dass eine der Parteien offline ist.
Veröffentlicht: 3. Jan 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 3. Jan 2024

Die Technologie ist ziemlich interessant. «Wir verwahren zu keinem Zeitpunkt das Geld der Kunden, helfen aber dennoch mit, die Zahlung ans Ziel zu bringen,» erklärt der Gründer auf BitcoinBlog.de.

Das klingt, selbst nach den Maßstäben der Krypto-Welt, magisch. Möglich wird es durch die speziellen Eigenarten des Lightning-Netzwerks.

Grundsätzlich fliesst die Zahlung von der Wallet des Käufers auf die des Händlers. Der Händler verbindet dafür seine Lightning-Wallet mit dem Terminal, so dass dieses mit einem QR-Code oder per Near-Field-Communication (NFC) eine Zahlungsaufforderung ausliefern kann, deren Zielpunkt die Händler-Wallet ist.

Aber die Zahlungsaufforderung enthält noch mehr: In ihr steckt auch die bevorzugte Route durch das Lightning-Netzwerk. Diese führt über die Node von Opago, bei dem der Händler einen Account hat. So kann er dessen Liquidität nutzen, durch die die Zahlung zuverlässig weitergeleitet wird. Auf diese Weise wird das Terminal auch über den Zahlungseingang informiert.

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