Google ermöglicht digitale Rasterfahndungen durch die US-Polizei

Bürgerrechtler in den USA schlagen Alarm: US-Polizeien greifen bei Ermittlungen immer öfter auf Informationen aus Google-Suchdaten zurück. Dies untergrabe rechtsstaatliche Standards, denn betroffen sind auch Unbeteiligte, wie Netzpolitik.org jetzt herausfand..
Veröffentlicht: 8. Jan 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 8. Jan 2024

Bürgerrechtsaktivisten in den USA laufen dem Bericht zufolge «weiter Sturm gegen die Praxis von US-Behörden, bei Google liegende Suchdaten zur Aufklärung von Kriminalfällen zu nutzen. Dabei fragen die Behörden beispielsweise ab, welche Nutzer eine bestimmte Suchanfrage gestellt hat».

Derart breit gefasste Durchsuchungsbefehle seien «verfassungswidrige Schleppnetz-Suchen», heisst es laut Nettzpolitik.org in einer Eingabe vor dem Höchstgericht im US-Bundesstaat Pennsylvania. Eingereicht hatten sie die US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF), gemeinsam mit den Nichtregierungsorganisationen National Association of Criminal Defense Lawyers (NACDL) und der Pennsylvania Association of Criminal Defense Lawyers (PACDL).

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