Bezahlkarte statt Bargeld: Erste Asylbewerber reisen aus Deutschland ab

Ein Drittel aller EU-weiten Asylanträge sei 2023 in Deutschland gestellt worden, dazu liege die Zahl ukrainischer Kriegsflüchtlinge bei mindestens einer Million.
Veröffentlicht: 1. Feb 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 1. Feb 2024

Laut Epoch Times melden erste Landkreise in Thüringen, dass Asylsuchende Deutschland verlassen hätten, seit es den Umstieg von Bargeld auf Bezahlkarten gegeben habe. Dem «Focus» zufolge hätten Landkreise wie Greiz oder Eichsfeld zufolge von dieser Option Gebrauch gemacht.

Einem zuständigen Sachgebietsleiter zufolge hätten sich beispielsweise Familien aus Serbien oder Nordmazedonien dazu entschlossen, freiwillig dorthin zurückzukehren. In Greiz hätten 14 von 740 Geflüchtete aus freien Stücken ihren Aufenthalt beendet. Andere hätten proaktiv nach einem Minijob gesucht, um an Bargeld zu gelangen.

Auf die Einführung einer solchen Bezahlkarte hatten sich Bund und Länder laut Epoch Times im Herbst verständigt.

Erste Landkreise seien diesen Schritt bereits gegangen. Auf die Mastercard wird ein Teil der den Betroffenen zustehenden Asylbewerberleistungen geladen – im Regelfall 300 bis 400 Euro im Monat.

Die Asylsuchenden können damit einkaufen – allerdings ausschliesslich im Landkreis, in dem sie untergebracht sind. 

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