Wirtschaftskrise: Vorstände der Dax-Unternehmen schweigen

Der Mittelstand protestiert jedoch immer lauter
Veröffentlicht: 6. Jun 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 6. Jun 2024

Genau die Leute, die sich im Zentrum der deutschen Wirtschaft befinden, die Dax-Vorstände, die die 40 größten deutschen börsennotierten Unternehmen leiten, sagen kaum ein Wort zur deutschen Wirtschaftskrise. Hingegen sagt ein Mittelständler wie Martin Herrenknecht laut, was er denkt: „Die Ampel zerstört den Mythos von Made in Germany.“

Siegfried Russwurm, der Chef des deutschen Industrieverbands bezeichnet Olaf Scholz’ Regierungszeit als „zwei verlorene Jahre“. Die Dax-Vorstände wissen ebenfalls über die Wirtschaftskrise Bescheid. In ihren täglichen Bulletins werden Ursachen und Auswirkungen der deutschen Dauerkrise sorgfältig aufgelistet, analysiert und ihre Konsequenzen bewertet. Ihre Zurückhaltung und Political Correctness wird mit hohen Subventionen, die ihre Unternehmen von der Politik erhalten, gekauft.

Der Bund der Steuerzahler Deutschland geht davon aus, dass allein die 20 größten DAX-Konzerne bereits 2021 mehr als eine Milliarde Euro an Subventionen aus der Staatskasse erhielten. Die Kritik des Verbandes ist ebenso klar wie überzeugend: „Hier werden Projekte mit Steuergeld gefördert, die gewinnorientierte Unternehmen komplett aus eigenen Mitteln hätten finanzieren können.“


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