Neue Multiverse-Studie: Nutzen der staatlichen Corona-Massnahmen ist nicht belegbar 

Wie konnten Massnahmen mit solchem Schadenspotenzial staatlich verordnet werden?
Veröffentlicht: 2. Aug 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 2. Aug 2024

Der Nutzen der staatlichen Corona-Massnahmen ist nicht belegbar, beweist eine Multiverse-Studie eines Forscherteams aus Stanford und Harvard, erschienen im Science Advances im Juni 2024. Ein wissenschaftliches Expertenteam um Prof. Dr. med. Henrik Ullrich schreibt auf Cicero: «In dieser bislang umfangreichsten Studie wurden fast 100.000 Modelle berechnet, basierend auf Daten aus 181 Ländern. Das Ergebnis: Ein Nutzen der Massnahmen ist empirisch schlicht nicht beweisbar. Wer jetzt immer noch behauptet, ein Nutzen der Massnahmen sei durch Studien belegt, steht nicht auf dem Boden der Wissenschaft.Er hat offenbar willkürlich eine bestimmte Auswahl von Studien herausgepickt, deren Methodik den gewünschten Effekt ergibt, und den Rest unterschlagen (sog. «Cherry-Picking»).»

Was haben die oft rigoros durchgesetzten Freiheitseinschränkungen durch Kontaktverbote, Ausgangssperren und Quarantänemassnahmen gebracht? Wozu die Isolierung Sterbender, die Verbote, alte und erkrankte Menschen zu besuchen, die Verschiebungen von Vorsorgeuntersuchungen und Therapien sowie die Schliessung von Kindergärten und Schulen? Wofür wurde eine Maskenpflicht verhängt und juristisch durchgesetzt sowie Impfungen unter Umgehung der sonst üblichen längerfristigen Sicherheitsprüfung verfügbar gemacht, wofür berufliche Existenzen aufs Spiel gesetzt oder gar zerstört und Kritiker diffamiert?
Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften stand zwar hinter den Regierungsmassnahmen, stufte aber die vorhandene wissenschaftliche Evidenz als niedrig oder sogar sehr niedrig ein. Bisher liegen ausserdem uneinheitliche Befundmuster vor, denen man mit einer Multiverse-Analyse, siehe oben, begegnen kann.  
Die Autoren stellen folgende Frage in den Raum: «Angesichts des Ergebnisses, dass sich bei einer solchen Aufarbeitung kein Nutzen der Massnahmen nachweisen lässt, stellt sich umso mehr die Frage, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass empirisch nicht validierte und niemals vorher empfohlene Massnahmen mit einem zum Zeitpunkt ihrer Inkraftsetzung empirisch bereits gut belegtem Schadenspotential staatlich verordnet wurden?»


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