Forscher und Firmen auf dem Abflug?

Schweiz muss Beziehungen zur EU verbessern
Veröffentlicht: 10. Sep 2024 - Zuletzt Aktualisiert: 10. Sep 2024

Jörg-Michael Rupp, Leiter von Pharma International bei Roche, äusserte sich in einem NZZ Interview besorgt über die schwindende Bedeutung der Schweiz auf der globalen Bühne, besonders innerhalb der EU. Die fehlende Integration in das EU-Forschungsprogramm Horizon gefährde die Zukunft des Forschungsstandorts Schweiz und könne zu einem Abfluss von Talenten führen. Die EU sei der wichtigste Exportmarkt für die Schweizer Pharmaindustrie, daher sei eine Verbesserung der Beziehungen dringend notwendig. Andernfalls könnten Nachteile für Forschung, Hochschulen und die Pharmaunternehmen die Folge sein. Bereits jetzt verliessen Forscher und Unternehmen die Schweiz. DIE OECD-Mindeststeuer beeinträchtigt zudem die Schweiz. Rupp fordert daher ein rasches Handeln und mehr Engagement von der Schweizer Politik, um das Land attraktiv zu halten und die Verbindungen zur EU zu stärken.


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